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Version vom 31. Oktober 2021, 15:51 Uhr
Was sind Kohlenhydrate?
Die Kohlenhydrate, auch Saccharide genannt, sind eine der wichtigsten Stoffklassen in der Biochemie.
Weil viele Kohlenhydrate die Formel aufweisen, prägte der Chemiker Carl Schmitt 1844 den Begriff Kohlehydrate für diese Art von Verbindungen. Die Bezeichnung "Saccharide" stammt vom griechischen Wort σάκχαρον (sákkharon) für Zucker.
Für viele Kohlenhydrate, z. B. Traubenzucker, Fruchtzucker, Rohrzucker, Stärke trifft diese Formel zu. Heute rechnet man aber auch Verbindungen, die von dieser Formel abweichen oder Atome wie Stickstoff enthalten, aufgrund ihrer Struktur und Eigenschaften zu den Kohlenhydraten, z. B. die Desoxyribose ().
Und natürlich sind nicht alle Moleküle mit der oben genannten Formel Kohlenhydrate: Allgemein handelt es sich bei Kohlenhydraten Hydroxyaldehyde oder Hydroxyketone mit mindestens drei Kohlenstoffatomen.
Ein Experiment, das gerne zum "Beweis" herangezogen wird, dass Kohlenhydrate aus Kohlenstoff und Wasser bestehen, ist die Herstellung von Zuckerkohle. Hierbei verrührt man konzentrierte Schwefelsäure mit Haushaltszucker. Es kommt zu einer heftigen Reaktion, bei der unter anderem Wasser freigesetzt wird und Kohlenstoff zurückbleibt. Im folgenden Film ist das gut zu sehen: