Elektrotechnische Grundlagen/Leitungsschutz/Selektivität: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. März 2020, 11:50 Uhr
Zur Bearbeitung der Lernaufgabe benötigst du dein Fachkundebuch (Elektrotechnik Grndwissenn vom Westermann Verlag) sowie dein Arbeitsheft (Elektrotechnik Aufträge Grundwissen vom Westermann Verlag). Es ist Ratsam, dein Tabellenbuch zu verwenden. Der Schaltplan zur Aufgabenstellung findest du im Arbeitsheft in Kapitel 2.3.6 Leitungsschutzschalter Aufgabe 1.
Überlegt, bei welchen Stromstärken die Sicherungen F0.7 und F1.1 auslösen sollen. Erkläre mithilfe der Kennlinien, warum die Sicherung F0.7 gelegentlich früher auslöst als der LS-Schalter F1.1
- Bei einem Kurzschlussstrom kann die Auslösung des LS-Schalters im ungünstigsten Fall erst nach ca. 8 Sekunden erfolgen.
- Eine Schmelzsicherung mit kann bei einem Kurzschlussstrom im günstigsten Fall bereits nach einer Zeit von ca. 4 Sekunden auslösen.
Informiere dich über den Begriff "Selektivität". Notiere dir stichpunktartig die wichtigsten Merkmale.
Solltest du keine gebrauchbaren oder verständlichen Informationen zu Selektivität finden, dann folge dem Link.
- Im Fehlerfall darf immer nur die dem Fehler nächste Sicherungseinrichtung auslösen.
- Eine Faustregel besagt, dass in Reihe geschaltete Schmerlzsicherungen sich immer um zwei Bemessungsstromgrößen unterscheiden sollten.
- LS Schalter sind nicht grundsätzlich nicht selektiv. Im Falle der elektromagnetischen Schnellabschaltung kann ein selektives Auslösen nicht sichergestellt werden.
Begründe anhand deiner Notizen, ob im oben geschilderten Fall die Selektivität eingehalten ist.
Im oben geschilderten Fall ist die Selektivität nicht gewährleistet. Dies liegt daran, dass der Auslösebereich des LS-Schalters und der Schmerlzsicherung sich überlagern und somit nicht sichergestellt werden kann, dass die der Fehlerquelle am nächsten liegende Sicherung auslöst.
Wird die Selektivität eingehalten, wenn statt eines C16 LS-Schalters ein B16 LS Schalter verwendet wird? Begründe deine Antwort!