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Laplace-Wahrscheinlichkeit wiederholen und vertiefen/Drei-Würfel-Problem

Aus ZUM-Unterrichten

Das „Drei-Würfel-Problem“

Das „Drei-Würfel-Problem“ stammt von Chevalier de MéréWikipedia-logo.png (1607 - 1684), einem französischen Edelmann im Zeitalter des Barocks. Er behauptete, dass die Augensummen 11 und 12 beim dreifachen Würfelwurf gleichwahrscheinlich sind.

Augensumme11.JPG

Für die Augensumme 11 gibt es nämlich sechs verschiedene Möglichkeiten:

Für die Augensumme 12 gibt es ebenfalls sechs verschiedene Möglichkeiten:


In der Spielpraxis beobachtete er jedoch die Augensumme 11 häufiger als die Augensumme 12. Das stimmte mit seinen theoretischen Überlegungen, dass es für beide Augensummen gleich viele Möglichkeiten gäbe, aber nicht überein.


Aufgabe 3.1

Welchen Fehler hatte Chevalier de Méré wohl gemacht? Kannst du den Irrtum aufklären?

Versuche die Aufgabe zuerst ohne Hilfen zu lösen!

Vielleicht kann dir diese Urnensimulation weiterhelfen:

Urnensimulation öffnen


Aufgabe 3.2

Gib nun die Ergebnismenge für den dreifachen Würfelwurf so an, dass die Laplace-Annahme gerechtfertigt ist.


Aufgabe 3.3

Berechne nun die Wahrscheinlichkeiten für die Ereignisse E1: „Augensumme 11“ und E2: „Augensumme 12“ beim dreifachen Würfelwurf.


Efron dice.png