Historische Stichworte/Gottesgnadentum: Unterschied zwischen den Versionen
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Im christlichen Bereich wurde als biblische Begründung wurde Römer 13, 1 herangezogen: | |||
{{Zitat|Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet|Brief des Apostels Paulus an die Römer 13, 1 in der Übersetzung [[Martin Luther]]s}} | |||
In Europa wurde sie durch die Salbung Pippins I. begründet und fand schon in der Karolingerzeit in der Formel ''dei gratia rex'' ihren Ausdruck. | In Europa wurde sie durch die Salbung Pippins I. begründet und fand schon in der Karolingerzeit in der Formel ''dei gratia rex'' ihren Ausdruck. | ||
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{{Zitat|Als Kind hatte er den Teufel sehen wollen und so lange darauf bestanden, bis man ihm einen Raben brachte, der ihm auf die Finger und ins Gesicht hackte.(S.12)|Jochen Klepper: ''Der König und die Stillen im Lande'', Witten und Berlin, 1956}} | {{Zitat|Als Kind hatte er den Teufel sehen wollen und so lange darauf bestanden, bis man ihm einen Raben brachte, der ihm auf die Finger und ins Gesicht hackte.(S.12)|Jochen Klepper: ''Der König und die Stillen im Lande'', Witten und Berlin, 1956}} | ||
{{Zitat_wpde|König Ludwig II. von Bayern griff im 19. Jahrhundert auf die Vorstellung vom Gottesgnadentum zurück, als er im Schloss Neuschwanstein den Thronsaal nach der Form einer byzantinischen Kirche errichten ließ und anstelle eines Altares einen Thron setzen wollte, der jedoch nie fertiggestellt wurde.|;Gottesgnadentum|28.6.2009}} | {{Zitat_wpde|König Ludwig II. von Bayern griff im 19. Jahrhundert auf die Vorstellung vom Gottesgnadentum zurück, als er im Schloss Neuschwanstein den Thronsaal nach der Form einer byzantinischen Kirche errichten ließ und anstelle eines Altares einen Thron setzen wollte, der jedoch nie fertiggestellt wurde.|;Gottesgnadentum|28.6.2009}} | ||
Version vom 28. Juni 2009, 04:03 Uhr
Als Gottesgnadentum bezeichnet man die Vorstellung, der Herrscher habe einen göttlichen Auftrag.
Im christlichen Bereich wurde als biblische Begründung wurde Römer 13, 1 herangezogen:
In Europa wurde sie durch die Salbung Pippins I. begründet und fand schon in der Karolingerzeit in der Formel dei gratia rex ihren Ausdruck.
Beim Soldatenkönig trifft man nach der Darstellung Jochen Kleppers ein Gottesgnadentum an, das von einer starken persönlichen Glaubenserfahrung und Gottesbeziehung geprägt ist.
Als oberster Bischof teilt er an seine katholischen Soldaten Rosenkränze aus, und er verflucht seinen Sohn für den Fall, dass er nicht strikt die Toleranz zwischen der Religionen wahre.
König Ludwig II. von Bayern griff im 19. Jahrhundert auf die Vorstellung vom Gottesgnadentum zurück, als er im Schloss Neuschwanstein den Thronsaal nach der Form einer byzantinischen Kirche errichten ließ und anstelle eines Altares einen Thron setzen wollte, der jedoch nie fertiggestellt wurde.
;Gottesgnadentum, Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, 28.6.2009 - Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Siehe die Nutzungsbedingungen für Einzelheiten. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
Auf britischen Münzen steht hinter dem Königsnamen D G, was für dei gratia steht.