Glauben: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM-Unterrichten
Main>Antonius53
Main>Antonius53
Zeile 73: Zeile 73:
* übernatürliche gute und böse Kräfte, die in der Bibel ''Engel'' und ''Dämonen'' heißen: Manche Menschen beziehen übernatürliche Kräfte in die Deutung ihrer Erlebnisse mit ein; sie '''glauben, dass''' es solche Kräfte gibt.
* übernatürliche gute und böse Kräfte, die in der Bibel ''Engel'' und ''Dämonen'' heißen: Manche Menschen beziehen übernatürliche Kräfte in die Deutung ihrer Erlebnisse mit ein; sie '''glauben, dass''' es solche Kräfte gibt.
* Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist: Christen glauben nicht nur, dass es Gott gibt, sondern '''Christen glauben ganz fest an Gott'''. Das '''unbedingte Vertrauen''', von dem die Definition spricht, richtet sich also zuerst auf Gott, dann auf mich selbst, zu dem Gott JA gesagt hat, und auf die Mitmenschen, die Gott mir gegeben hat.
* Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist: Christen glauben nicht nur, dass es Gott gibt, sondern '''Christen glauben ganz fest an Gott'''. Das '''unbedingte Vertrauen''', von dem die Definition spricht, richtet sich also zuerst auf Gott, dann auf mich selbst, zu dem Gott JA gesagt hat, und auf die Mitmenschen, die Gott mir gegeben hat.
Damit ist schon das ganze Programm des Religionsunterrichtes von der 5. bis zur 12. oder 13. Klasse umschrieben.
}}
}}



Version vom 28. Juli 2011, 10:03 Uhr

Das Besondere am Religionsunterricht

Während im Rechnen eine Aufgabe nur eine richtige Lösung hat (zum Beispiel 3 + 5 = 8), ist das in Religion anders: Das wichtigste Lernziel ist, dass jeder und jede eine eigenständige Einstellung zu den großen Fragen des Lebens gewinnt.

Das gilt auch von diesen Merksätzen, die man wohl auswendig lernen kann: Aber die eigentliche Aufgabe ist es, eine eigene Einstellung dazu zu finden. Dabei helfen die Nachdenkaufgaben, die immer zu den Themen gestellt wurden.

Wer wir sind

In der Geografie geht es um die Erde (griechisch Gaia), in der Biologie um das Leben (griechisch Bios); in der Religion geht es um den Menschen und sein Verhältnis zu Gott, zu den Mitmenschen, zur Welt und zu sich selbst. Das wird uns bis zum Abitur beschäftigen. Trotzdem kann man auch in der fünften Klasse schon einige Grundsätze gut verstehen:


Merke

Wir alle sind Menschen – aber jeder und jede auf seine und ihre eigene Weise.

Jeder Mensch hat ein Gesicht – aber nicht zwei Menschen dasselbe.

Jeder und jede hat eine Lebensgeschichte und macht Erfahrungen – aber jeder und jede andere.


Vorlage:Aufgabe-M


Glauben

Vorlage:Kasten blass

Definition

Glauben ist ein unbedingtes Vertrauen in die Dinge,

die man nicht sieht. [1]




Dies ist eine sehr wichtige Definition der christlichen Religion.

Aufgabe

Überlege:

  • Wenn Du vor einer schweren Prüfung stehst, welchen Einfluss hat es dann, fest an Dich zu glauben, dass Du das schaffst.
  • Kann der Glauben an Dich selbst das Lernen ersetzen?
  • Kann der Glauben an den guten Ausgang zum Lernen ermutigen?
  • Die Leute glauben dem Seiltänzer, dass er die Schubkarre sicher über das Seil schieben kann. Aber die Mutter glaubt nicht, dass es eine gute Sache ist, wenn sich ihre Tochter in die Schubkarre setzt. Glauben hat also mindestens zwei Gesichter. Kannst Du den Unterschied formulieren?

Vorlage:Kasten blau

Wie ein Senfkorn

Das Kreuzzeichen

Vorbilder im Glauben

Quellenangaben

  1. Hebräerbrief 11,1, KKK 146

Weblinks

[]