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Zum Vergleich kann man Bismarcks Wort von 1867 heranziehen: "[http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/S#Setzen_wir_Deutschland_in_den_Sattel. Setzen wir Deutschland in den Sattel! Reiten wird es schon können.]" | Zum Vergleich kann man Bismarcks Wort von 1867 heranziehen: "[http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_gefl%C3%BCgelter_Worte/S#Setzen_wir_Deutschland_in_den_Sattel. Setzen wir Deutschland in den Sattel! Reiten wird es schon können.]" | ||
Es ritt dann in zwei Weltkriege, geteilt aus dem zweiten heraus und nun vereint in die Eurokrise. Reiten kann es offenbar, und der gegenwärtige Pfad ist besser als der von 1933. Der von 1957 war bestimmt nicht schlecht, ob der gegenwärtige der bestmögliche ist, darüber darf noch gestritten werden. --[[Benutzer:Fontane44|Fontane44]] 06:25, 9. Jul. 2012 (CEST)}} | Es ritt dann in zwei Weltkriege, geteilt aus dem zweiten heraus und nun vereint in die [[Eurokrise]]. Reiten kann es offenbar, und der gegenwärtige Pfad ist besser als der von 1933. Der von 1957 war bestimmt nicht schlecht, ob der gegenwärtige der bestmögliche ist, darüber darf noch gestritten werden. --[[Benutzer:Fontane44|Fontane44]] 06:25, 9. Jul. 2012 (CEST)}} | ||
== Zu den Herausforderungen der Globalisierung == | == Zu den Herausforderungen der Globalisierung == |
Version vom 26. Juli 2012, 10:08 Uhr
Der Preis der Freiheit. Geschichte Europas in unserer Zeit von Vorlage:Wpd ist die erste zusammenhängende Geschichte Europas seit 1989 eines deutschen Historikers. In mancher Weise lässt sich das Werk als Fortsetzung von Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart von Tony Judt lesen, doch ist es deutlicher in die Behandlung der Bereiche politische, wirtschaftliche und kulturelle Geschichte gegliedert und stärker auf eine These zugespitzt, nämlich die, dass seit 1989 eine Entwicklung zur Freiheit stattgefunden habe: politisch, wirtschaftlich und finanziell (S.12).
Einführung
Dabei schließt Wirsching sich aber ausdrücklich nicht dem 'europäischen Fortschrittsnarrativ' (S.15) an, sondern betont die Offenheit der Entwicklung. Trotz des unverkennbaren Trends zur Konvergenz gleiche Europa "einer in die Zukunft gerichteten Vorstellung, die im selben Atemzug aus sich selbst heraus deren negatives, eben krisenhaftes Gegenbild hervorbringt." (S.17)
Pfadabhängigkeit
Aufgrund der Vorlage:Wpd der europäischen Einigung bestehe zwischen den Krisen Europas und seiner Konvergenz ein "systemischer Zusammenhang" (S.18).[1]
Zu den Herausforderungen der Globalisierung
Zusammenfassung
Seine einleitenden Gedanken nimmt Wirsching in seiner Zusammenfassung wieder auf. Dabei äußert er Verständnis dafür, dass die politischen Akteure an der Meistererzählung "Europa auf dem Weg zu Fortschritt und Freiheit" festhalten, denn sie seien darauf angewiesen "um sich selbst zu legitimieren" und "um nicht an der Dauerkrise [...] zu verzweifeln". (S.409)
Europa habe keine Alternative als die bisher von ihm entwickelten Instrumente, um die Krise abzuwehren, die Entwicklung sei also pfadabhängig. Doch habe dieser Weg bisher in jeder Krise zu mehr Konvergenz geführt: "Die Krise Europas besteht in seinem Zusammenwachsen." (S.409)
Anmerkungen
- ↑ "Er treibt den Prozeß der Konvergenz und der Angleichung Europas ebenso an wie seine Krise." (S.18)
Bibliographische Informationen
Andreas Wirsching: Der Preis der Freiheit. Geschichte Europas in unserer Zeit, C.H.Beck 2012, 487 S. ISBN 9783406632525
Linkliste
Hans-Ulrich Wehler: Kontinent der Dienstklassen. Besprechung von Wirschings: Der Preis der Freiheit in der FAZ vom 10.03.2012 - "eine exzellente Geschichte Europas zwischen 1989 und 2011"