Verschwenden beenden/Baustein 7: Brot für die Welt
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Vorlage:Wpd ist das weltweit tätige Hilfswerk des Evangelischen Entwicklungsdienst der evangelischen Landes- und Freikirchen in Deutschland.
Sachanalyse
Für die Sachanalyse verweisen wir auf Vorlage:Wpd und auf die Homepage von Brot für die Welt
Didaktische Analyse
Gemeinschaftskunde
Leitende didaktische Prinzipien des Politikunterrichts sind Problemorientierung, kategoriales Lernen, Kontroversität, Exemplarität, Fallprinzip, Schüler-, Handlungs-, Wissenschafts- und Zukunftsorientierung. Diese Prinzipien geben dem Lehrer eine Hilfestellung bei der Auffindung und Aufbereitung geeigneter Unterrichtsinhalte. Der Lern- und Lehrprozess ist grundsätzlich so zu organisieren, dass er problemlösendes Denken in den gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Dimensionen fördert sowie den Schülern selbsttätiges und eigenverantwortliches Lernen ermöglicht, um eigenständig Analyse- und Urteilsaufgaben zu bewältigen.
Brot für die Welt - Evangelischer Entwicklungsdienst ist das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen in Deutschland. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Förderung von Projekten in den Ländern des Südens. Dabei arbeitet der Entwicklungsdienst eng mit lokalen, meist kirchlichen Partnerorganisationen zusammen. Bei Bedarf unterstützt er diese auch durch die Entsendung von Fachkräften und Freiwilligen. Durch Lobby-, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in Deutschland und Europa wird versucht, politische Entscheidungen im Sinne der Armen zu beeinflussen und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise zu schaffen. Sie sprechen damit die Problemorientierung und die Handlungsorientierung durch Beschreibung des Problems sowie der Darbietung von möglichen Hilfen gegen Armut und Hunger. Im Sinne des Bewusstseins für eine nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsweise, wird auch Bezug auf die Zukunftsorientierung genommen.
Die konkrete und lebens-weltliche Betroffenheit soll aus didaktischer Sicht als Ausgangspunkt des Unterrichts überführt werden in die Einsicht der Bedeutsamkeit des Einzelfalls; somit wird durch Fall, Situation oder Problem die gesamtgesellschaftliche und zukünftige Relevanz verdeutlicht. Der Lernprozess vernetzt die Mikroebene sozialer Erfahrung mit der abstrakten Makroebene von Institution, Sozialstruktur, System oder Prozess.
Anhand verschiedenster Projekte können den Schülern einzelne Fälle beispielhaft zur Bearbeitung bereitgestellt werden. Daraus können dann gesamtweltliche Zusammenhänge geschlossen werden. Aus didaktischer Sicht der Politik ist Brot für die Welt eine geeignete und authentische Art den Schülerinnen und Schülern das Thema näherzubringen.
Religion
„Brot für die Welt“ ist ein Beispiel „Auftrag, Möglichkeit und Grenzen diakonischen Handelns in Geschichte und Gegenwart“. Dies lässt sich im Sächsischen Lehrplan im Lernbereich 4: Kirche in der Zeit (Klasse 9) wiederfinden.
Grundlegend für das Fach Evangelische Religion sind folgende Unterrichtsschritte: Wahrnehmen – Verstehen – Deuten. Dies wird auch in dieser Gruppenarbeitsphase beachtet. Während der Beschäftigung mit diesem Baustein nehmen die Schüler wahr, dass es einen Zusammenhang zwischen der Nahrungsmittelverschwendung in den Industrieländern und dem Hunger in den Entwicklungsländern gibt. Auf Grundlage des christlichen Glaubens sollen die Schüler ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise entwickeln. Dies soll besonders im Hinblick auf die Ernährungssicherung geschehen. Hier soll die existentielle Dimension angesprochen werden. Das Ziel ist in der Gruppe ein Konzept darüber zu entwickeln, wie sie zukünftig selbst ihr Verhalten ändern können. Hier kann auch in Kooperation mit „Brot für die Welt“ oder der Kirche gearbeitet werden.
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Übersicht Projektwoche "Verschwenden Beenden"