Das Erdalkalimetall Calcium ist ein Hauptbestandteil der mineralischen Bodenfraktion. Es liegt vor als primäres Silikat (Kalkfeldspat; Augit; Hornblende; Apatit) und als sekundöres Calciummineral (Calciumcarbonat CaCO3 Dolomit CaCO3 MgCO3 GIps CaSO42-· H20; Calciumphosphat u.a.).In der Regel beträgt der Calciumgehalt der Mineralböden 2 bis 15 Promille; abweichend davon sind Kalkböden extrem kalkreich und Moorböden extrem kalkarm . Für das Pflanzenwachstum ist einmal die direkte Nährstoffwirkung des Elements von Bedeutung, daneben aber auch die calciumbedingte Bodenreaktion mit ihren Auswirkungen auf die Nährstoff-versorgung und die physikalische Bodenbeschaffenheit. Abweichungen zu Extremwerten hin schädigen das Pflanzenwachstum.
Versuchsanstellung
Im essigsauren Bodenauszug gelöstes Calcium läßt sich mit Ammononiumoxalat fällen:
Der Calciumoxalat-Niederschlag wird mit Schwefelsäure gelöst und die freigesetzte Oxalsäure mit einer Permanganat-Maßlösung zu Kohlenstoffdioxid oxidiert.
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