Sinn
Die Frage nach dem Sinn, insbesondere nach dem Sinn des Lebens ist eine zentrale philosophische Frage und wird in vielen Lehrplänen für Ethik/Philosophie angesprochen.
Daneben stellt sich auch zu gewissen Lehrinhalten die Frage: "Was für einen Sinn hat das überhaut"? "Wozu muss ich das lernen?". Motivation beschäftigt sich auch damit.
Auch Lernen durch Lehren versucht dem Ganzen einen Sinn zu geben. Stichwort "Welt verbessern".
Begriffsanalyse
- Aufgaben für Gruppenarbeit,
- Aufgaben nach: Barbara Brüning: Philosophieren in der Sekundarstufe: Medien und Methoden.
- Wortfelduntersuchung
Suche nach Begriffen (Substantive, Adjektive, Verben), die dir zum Begriff „Sinn“ einfallen. Welche Begriffe des Wortfeldes sind miteinander verwandt und können als Modellfälle dienen, welche sind konträr und passen demzufolge nicht dazu, wo lassen sich Ober- und Unterbegriffe unterscheiden? (Clusterbildung)
- Deduktive Leiter
Veranschauliche den Begriff „Sinn“, indem du mit dem Einfachen beginnst und die Bedeutung schrittweise nach folgendem Schema aufbaust:
- Stufe – abstrakter Begriff, Hypothese, Behauptung: z.B. Glück
- Stufe – Konkretion: Menschen können glücklich sein.
- Stufe – Beispiel: Ich war auch schon mal glücklich.
- Stufe – Detail eines Beispiels: bei einem spontanen Picknick mit Freunden mitten im Winter.
- Ausschlussverfahren
Finde Gegenbegriffe zu „Sinn“. Erkunde, welche Bedeutungsbereiche der zu analysierende Begriff („Sinn“) nicht abdeckt – welche Bedeutungen lassen sich von vornherein ausschließen?
- Grenzfälle
Beschäftige dich mit Grenzfällen von „Sinn“. Erdachte Beispiele oder Gedankenexperimente können dir helfen, Wesensmerkmale von Sinn herauszuarbeiten.
- Begriffliche Netzwerke
Finde Synonyme für „Sinn“. Klassifiziere diese Begriffe und ordne sie hierarchisch.
- Gemeinsamkeit mit anderen Begriffen
Literatur
- Christoph Fehige, Georg Meggle, Ulla Wessels: Der Sinn des Lebens, DTV, ISBN 3423307447
- 570 Seiten, gute Zusammenstellung von verschiedenen (nicht nur rein philosophischen) Texten zum Thema