Historische Stichworte/Lieferkette

Aus ZUM-Unterrichten
< Historische Stichworte
Version vom 10. Dezember 2023, 20:57 Uhr von Fontane44 (Diskussion | Beiträge) (weitere Aspekte ergänzt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Als Lieferkette bezeichnet man die Verbindung zwischen einem Hersteller, einem Verkäufer und letztlich dem Kunden.

In der gegenwärtigen globalisierten und sehr arbeitsteiligen Wirtschaft sind für die Herstellung eines Produkts freilich sehr viele verschiedene Vorprodukte erforderlich, so dass es meist um ein umfangreiches Netz vieler einzelnen Lieferketten geht.

In letzter Zeit sind Lieferketten vor allem unter drei Gesichtspunkten wichtig geworden: erstens, um sicherzustellen, dass Produkte nicht unter menschenrechtswidrigen Bedingungen produziert werden, zweitens, um den gesamten Schadstoffausstoß von der Herstellung bis zum Verbraucher berechnen zu können und drittens, um zu verhindern, dass über Monopole innerhalb der Lieferkette der Endverbraucher abhängig und damit erpressbar wird.  

So wurden z.B. wegen des Krieges zwischen Russland und der UkraineWikipedia-logo.png die Lieferketten für ÖlsaatenWikipedia-logo.png[1], aber auch die für Weizen unterbrochen.

Anmerkungen

  1. Sowohl Ukraine als auch Russland sind wichtige Lieferanten von Ölsaaten für den europäischen Markt.

Linkliste