Historische Stichworte/Der Weg zur Reformation: Unterschied zwischen den Versionen
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Hier verband sich eine | Hier verband sich eine persönliche Frömmigkeit, die eine unmittelbare Beziehung des Gläubigen zu Gott annahm, mit der Kritik an den Auswüchsen der Verweltlichung kirchlicher Institutionen und an dem Machtstreben der Päpste in der Renaissance. | ||
Für Luther dafür entscheidend, dass durch den Römerbrief des Apostels Paulus zu der Überzeugung kam, dass der Mensch sich nicht durch Werke rechtfertigen müsse, sondern dass er von Gott gerechtgfertigt werde. | Für Luther dafür entscheidend, dass durch den Römerbrief des Apostels Paulus zu der Überzeugung kam, dass der Mensch sich nicht durch Werke rechtfertigen müsse, sondern dass er von Gott gerechtgfertigt werde. | ||
Später hat Luther es in die Formel "allein durch den Glauben" gebracht. | Später hat Luther es in die Formel "allein durch den Glauben" gebracht. |
Version vom 1. Februar 2013, 21:24 Uhr
Vorlage:Kurzinfo Der Weg zur Reformation lässt sich in einfacher Form so beschreiben:
Reformbemühungen gab es in der Kirche immer wieder, sie waren freilich ganz unterschiedlicher Art. Doch erst im 14. Jahrhundert war bei John Wiclif etwas von dem reformatorischen Geist zu spüren, wie er angestoßen durch Luther ab 1517 große Teile Europas ergriff. Hier verband sich eine persönliche Frömmigkeit, die eine unmittelbare Beziehung des Gläubigen zu Gott annahm, mit der Kritik an den Auswüchsen der Verweltlichung kirchlicher Institutionen und an dem Machtstreben der Päpste in der Renaissance. Für Luther dafür entscheidend, dass durch den Römerbrief des Apostels Paulus zu der Überzeugung kam, dass der Mensch sich nicht durch Werke rechtfertigen müsse, sondern dass er von Gott gerechtgfertigt werde. Später hat Luther es in die Formel "allein durch den Glauben" gebracht.