Diagramme auswerten und interpretieren/Dreiecksdiagramm: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Aufgaben-blau|1= : Übung zum Ablesen |2= | {{Aufgaben-blau|1= : Übung zum Ablesen |2= | ||
Anteil der in der Lw. Besch. nach Erwerbscharakter für die Jahre 1965, 1970, 1980, 1990 und 1993 | |||
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<popup>Lösung</popup> | <popup>Lösung</popup> | ||
{{Aufgaben-blau|1= | {{Aufgaben-blau|1= Auswerten hinsichtlich zeitlicher Entwicklung |2= | ||
Anteil der in der Lw. Besch. nach Erwerbscharakter für die Jahre 1965, 1970, 1980, 1990 und 1993 | |||
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<quiz display="simple"> | |||
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Welche Aussagen aus dem obigen Diagramm abgeleitet sind richtig?} | |||
+ Der Anteil der Vollerwerbslandwirte blieb von 1965 bis 1970 und in den Jahren ab 1980 annähernd konstant. | |||
+ Von 1970 bist 1980 nahm der Anteil der Vollerwerbsbetriebe um 12 %-Punkte zu. | |||
- Von 1970 bis 1980 nahm der Anteil der Vollerwerbsbetriebe um 12 % zu | |||
+ Von 1970 bis 1980 nahm der Anteil der Vollerwerbsbetriebe um ca 30 % zu. | |||
- von 1970 bis 1980 nahm die Zahl der Vollerwerbsbetriebe zu | |||
+ Der Anteil der Zuerwerbsbetriebe nahm von 1965 kontinuierlich ab. | |||
- Der Anteil der Nebenerwerbsbetriebe nahm im Gesamtzeitraum ab. | |||
+ Von 1965 bis 1970 erhöhte sich der Anteil der Nebenerwerbslandwirte leicht, umd dann unter den Wert von 1965 zu fallen, stieg dann aber auf ca, 48 % an. | |||
- Ab 1980 bis 1993 veränderte sich der Anteil der Zuerwerbslandwirte nicht | |||
</quiz>}} | |||
{{Merke-M|1= | {{Merke-M|1= | ||
Bei der Darstellung einer zeitlichen Entwicklung kann man die Abhängikeit der drei Größen voneinander untersuchen. Ist die Kurve weitgehend (oder in Teilen) parallel zu einer der drei Seiten, son sind, so hat eine der drei Größen einen konstanten (im betrachteten Zeitraum konstanten) Anteil. Voneinander abhängig sind nur die beiden anderen Größen. }} | |||
= Erstellung eines Dreiecksdiagrammes = | = Erstellung eines Dreiecksdiagrammes = |
Version vom 21. März 2015, 05:38 Uhr
Vorlage:Kurzinfo
Vorlage:Erdkunde
Vorlage:Schrift grün
Um die Abhängigkeit von zwei Größen in einem Diagramm darzustellen benutzt man üblicherweise ein x-y-Koordinatensystem. In vielen Fällen hängen aber drei auch mehr Größen voneinander ab. Speziell für drei Größen wie z.B.
- den primären, sekundären und tertiären Wirtschaftssektor oder
- die Anteile von Feldspat, Quarz und Glimmer in magmatischen Gesteinen
ist das sogenannte Dreiecksdiagramm eine übliche Darstellung.
Im folgenden Diagramm ist der Prozentanteil an Vollerwerbslandwirten, Zuerwerbslandwirten und Nebenerwerbslandwirten in der Bundesrepublik dargestellt.
Zur Begriffsklärung:
- Vollerwerbslandwirt: erzielt sein Einkommen zu 100 % aus der Landwirtschaft
- Zuerwerbslandwirt: der Anteil des Einkommens aus der Landwirtschaft beträgt mehr als 50 %
- Nebenerwerbslandwirt: der Anteil des Einkommens aus der Landwirtschaft beträgt weniger als 50 %
Vorlage:Schrift grün
- Das Dreiecksdiagramm ist (üblicherweise ein gleichseitiges Dreieck) ein Diagramm, in dem man von drei Größen die Prozentanteile an der Summe der einzelnen Größen darstellt.
- In jedem Punkt ergibt sich als Summe der Prozentwerte der einzelnen Größen 100 %.
- Die Prozentanteile der einzelnen Größen liest man an den Parallele durch den Datenpunkt zur jeweils übernächsten Seite (gegen den Uhrzeigersinn) ab oder einfacher: vom Datenpunkt zu den Seiten des Dreiecks längs der Gitternetzlinien.
- Die Werte in einem Dreiecksdiagramm gestatten keinen Rückschluss auf Absolutwerte der einzelnen Größen.
<popup>Lösung</popup>
Erstellung eines Dreiecksdiagrammes
Vorlage:Schrift grünn
Nun betrachten wir ein anderes Dreiecksgidagramm:
Erläuterung der Begriffe:
In der Geologie, der Bodenkunde aber auch im Baustoffhandel unterscheiden man verschiedene Korngrößen. Dafür gibt es die sog. DIN 4022:
Da in Böden nicht nur ein Korngröße vertreten ist (Wir erforschen den Boden, beschreibt man die sog. Bodenart durch die Prozentanteile
der drei Korngrößengruppen Ton, Schluff und Sand. Je nach der Lage im Dreiecksdiagramm (nicht vollständige Begriffsdefinition) kennzeichnet man in Beschreibungen die Bodenart als schluffig sandigen Lehm, als lehmigen Sand, tonigen Schluff usw.