Benutzer:Ernst Schreier/testbereich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM-Unterrichten
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 1: Zeile 1:
== gelöschte Kapitel ==
== gelöschte Kapitel ==
=== Versteckspiel ===
{{Idee|
Mit Hilfe des folgenden Beispiels lässt sich die while-Schleife einführen. Besser ist allerdings, wenn man es mit einer [[#for-Schleife|for-Schleife]] realisiert. D.h. falls man es nutzt, sollte man dieses Beispiel vor der for-Schleife behandeln.
;Versteckspiel: Als Suchender muss man zunächst bis 100 zählen, dann laut „Ich komme...“ rufen.  Erst dann darf man zum Suchen aufbrechen.
Dieses simple Spiel ist ein einfacher Algorithmus:
VERSTECKSPIELZÄHLUNG
Die erste Zahl ist 1.
Prüfe, ob die 100 erreicht wurde
Wenn das noch nicht erfüllt ist, sage die Zahl und erhöhe die Zahl um eins.
Wenn doch, dann rufe „Ich komme“
Mit while (engl. solange) lassen sich Programmabläufe abhängig von einer Bedingung wiederholen. Die Bedingung wird vor Ausführung der Anweisung abgefragt ("prechecked loop",  "kopfgesteuerte Schleife").
;Solange <Bedingung erfüllt> führe <Anweisung> aus.
;Java-Syntax:       
<source lang="java">
  while (Bedingung)
  {
      Anweisungsblock (was soll wiederholt werden?)
  }
</source>
So sähe das Verstecken-Beispiel als Methode der Klasse Verstecken aus. Der Computer schreibt die Zahlen von 1 bis zahl in die Konsole.
;Hinweis: Wenn die oberen Zahlen nicht mehr zu sehen sind, liegt das an der Konsole, die nur begrenzt viele Zeilen zulässt. Das Problem kann man umgehen, indem man statt println ein print einsetzt. Dann wird nicht bei jeder Zahl eine neue Zeile begonnen.
<source lang="java">
public class Verstecken
{
      public void zaehleBisZahlundRufe(int zahl)
      {
        int x;                            // Eine Zählvariable x
        x=1;                              // Anfangswert für x
        while (x <= zahl) { 
            System.out.println (x);      // schreibe x auf die Konsole
            x++;                          // erhöhe x um 1
        }
        System.out.println ("Ich komme...!");
      }
}
</source>
=== Endlosschleife ===
Eine Schleife, die (eigentlich) niemals endet und dabei den Computer völlig auslastet ist eine typische Ursache für Abstürze.
Die folgende Methode ist eine Endlosschleife, die unendlich lange ausgeführt würde, wenn niemand die Ausführung stoppen würde. Typischer Fehler: Es wird x als Bedingung abgefragt: (x<100) , aber es wird x nicht innerhalb der Schleife verändert.
<source lang="java">
    public void führeEndlosschleifeAus(){
      int x; // Eine Zählvariable x
      x=1;  // Anfangswert für x
      while (x <= 100) { 
          System.out.println (x);      // schreibe x auf die Konsole
          // Typischer Fehler: x wird in der Schleife nicht erhöht.                   
      } 
    }
</source>
}}
Bevor Sie die Methode ausprobieren, lesen Sie zunächst, wie man in [[BlueJ]] Programmausführungen stoppt:
==== Notunterbrechungen bei BlueJ ====
Mit Strg+Umschalt+R setzen Sie die Virtuelle Maschine zurück, was eine Beendigung der aktuell ausgeührten Methode bewirkt. Sie können auch auf der rot-weißen Ausführungsnanzeige mit der rechten Maustaste das Kontextmenu hervorholen und die Ausführung damit stoppen.
{{Übung|
# Analysieren Sie die Methode zaehleBisZahlundRufe (int zahl), indem Sie folgende Dinge zunächst durchdenken und dann testen:
#* Was passiert, wenn Sie beim Methodenaufruf 1 als zahl übergeben.
#* Was passiert, wenn Sie beim Methodenaufruf negative Zahlen eingeben.
#* Was verändert sich, wenn die Zeile mit x++ über der System.out Zeile steht?
#* Wie können Sie in Zweierschritten zählen?
#* Warum wird „Ich komme“ nur ein mal ausgegeben?
# Verändern Sie die Methode so, dass ein Coutntdown heruntergezählt wird.
# Lassen Sie neben zahl auch die Variable schwrittweite übergeben. Sie soll bestimmen, in wie großen Schritten heraufgezählt werden soll (z.B. Schrittwete 3 ergibt: 1, 4, 7, 10...
}}
=== Übungen mit while und Zufallszahlen ===

Version vom 8. Januar 2020, 18:01 Uhr

gelöschte Kapitel

Versteckspiel

Unterrichtsidee

Mit Hilfe des folgenden Beispiels lässt sich die while-Schleife einführen. Besser ist allerdings, wenn man es mit einer for-Schleife realisiert. D.h. falls man es nutzt, sollte man dieses Beispiel vor der for-Schleife behandeln.

Versteckspiel
Als Suchender muss man zunächst bis 100 zählen, dann laut „Ich komme...“ rufen. Erst dann darf man zum Suchen aufbrechen.

Dieses simple Spiel ist ein einfacher Algorithmus:

VERSTECKSPIELZÄHLUNG
Die erste Zahl ist 1.
Prüfe, ob die 100 erreicht wurde
Wenn das noch nicht erfüllt ist, sage die Zahl und erhöhe die Zahl um eins.
Wenn doch, dann rufe „Ich komme“

Mit while (engl. solange) lassen sich Programmabläufe abhängig von einer Bedingung wiederholen. Die Bedingung wird vor Ausführung der Anweisung abgefragt ("prechecked loop", "kopfgesteuerte Schleife").

Solange <Bedingung erfüllt> führe <Anweisung> aus.
Java-Syntax
   while (Bedingung) 
   {
      Anweisungsblock (was soll wiederholt werden?)
   }

So sähe das Verstecken-Beispiel als Methode der Klasse Verstecken aus. Der Computer schreibt die Zahlen von 1 bis zahl in die Konsole.

Hinweis
Wenn die oberen Zahlen nicht mehr zu sehen sind, liegt das an der Konsole, die nur begrenzt viele Zeilen zulässt. Das Problem kann man umgehen, indem man statt println ein print einsetzt. Dann wird nicht bei jeder Zahl eine neue Zeile begonnen.
public class Verstecken
{
      public void zaehleBisZahlundRufe(int zahl)
      {
        int x;                            // Eine Zählvariable x
        x=1;                              // Anfangswert für x
        while (x <= zahl) {   
            System.out.println (x);       // schreibe x auf die Konsole
            x++;                          // erhöhe x um 1
        }
        System.out.println ("Ich komme...!"); 
      }
}

Endlosschleife

Eine Schleife, die (eigentlich) niemals endet und dabei den Computer völlig auslastet ist eine typische Ursache für Abstürze.

Die folgende Methode ist eine Endlosschleife, die unendlich lange ausgeführt würde, wenn niemand die Ausführung stoppen würde. Typischer Fehler: Es wird x als Bedingung abgefragt: (x<100) , aber es wird x nicht innerhalb der Schleife verändert.

    public void führeEndlosschleifeAus(){
      int x; // Eine Zählvariable x
      x=1;   // Anfangswert für x
      while (x <= 100) {   
          System.out.println (x);       // schreibe x auf die Konsole
          // Typischer Fehler: x wird in der Schleife nicht erhöht.                     
      }   
    }


Bevor Sie die Methode ausprobieren, lesen Sie zunächst, wie man in BlueJ Programmausführungen stoppt:

Notunterbrechungen bei BlueJ

Mit Strg+Umschalt+R setzen Sie die Virtuelle Maschine zurück, was eine Beendigung der aktuell ausgeührten Methode bewirkt. Sie können auch auf der rot-weißen Ausführungsnanzeige mit der rechten Maustaste das Kontextmenu hervorholen und die Ausführung damit stoppen.

Übung
  1. Analysieren Sie die Methode zaehleBisZahlundRufe (int zahl), indem Sie folgende Dinge zunächst durchdenken und dann testen:
    • Was passiert, wenn Sie beim Methodenaufruf 1 als zahl übergeben.
    • Was passiert, wenn Sie beim Methodenaufruf negative Zahlen eingeben.
    • Was verändert sich, wenn die Zeile mit x++ über der System.out Zeile steht?
    • Wie können Sie in Zweierschritten zählen?
    • Warum wird „Ich komme“ nur ein mal ausgegeben?
  2. Verändern Sie die Methode so, dass ein Coutntdown heruntergezählt wird.
  3. Lassen Sie neben zahl auch die Variable schwrittweite übergeben. Sie soll bestimmen, in wie großen Schritten heraufgezählt werden soll (z.B. Schrittwete 3 ergibt: 1, 4, 7, 10...


Übungen mit while und Zufallszahlen