Katholische Religionslehre/Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2009, 18:14 Uhr
Vorlage:ZBK Dieser Artikel handelt von der Kirche als Unterrichtsthema der Stufe 12 (wenn das Abitur nach Stufe 13 abgelegt wird). Die theologische Lehre von der Kirche heißt Ekklesiologie und ist das zweite Unterthema des Kurses. Das erste Unterthema soll Interesse wecken und befasst sich mit der Kirche der Phantasie, die Folie vieler Filme ist und den gängigen Vorurteilen über die christliche, vor allem die katholische Religionsgemeinschaft entspricht. Schließlich befassen wir uns mit der Kirche der Realität, die eine lange und abwechslungsreiche Geschichte hinter sich hat und heute mit tausend Millionen Mitgliedern in sehr unterschiedlichen Situationen weltweit vorkommt.
Die Kirche der Phantasie
Die Kirche der Theologie
Die Kirche der Realität
Helle und dunkle Kapitel der Kirchengeschichte
Verfolgte Kirche
Römische Reichskirche
Benediktinisches Zeitalter
Kreuzzüge
Die Gotik
Die Reformation
Absolutistische Epoche
Hexenverfolgung
Autentisches Hexentum
Es vergeht kein Fernsehabend, an dem nicht auch eine Sendung angeboten wird, die den Zuschauer das Fürchten lehrt. Dabei werden nach wie vor die bösen Geister aller Kulturen und Epochen aufgeboten: Untote aus Afrika, Vampire aus Rumänien, Hexen im Mittelwesten der Vereinigten Staaten, Aliens aus den Tiefen des Weltalls oder Zeitreisende aus der fernen Zukunft bevölkern die Schreckensszenarien von Serien wie Ghosthunter oder Akte X, von Kassenschlagern wie Independence Day oder Rosemarys Baby. Wenn in solchen Filmen die Kirche auftaucht, dann ist es fast immer die katholische, die in ihren Traditionen viel mehr fantasieanregend Mystisches mitschleppt: Exorzismus, Stigmatisation, Wunder und die geheimen Keller der Inquisition, das ist der Stoff, aus dem man spannende Geschichten spinnen kann.
Obwohl wir über Chemie und Elektrizitätslehre verfügen, gab 2000 die Mehrheit der Jugendlichen an, die Wirklichkeit werde von übernatürlichen Mächten beeinflusst,[1] viele haben Spiritismus zumindest mal ausprobiert, und niemand kann sich der Schockwirkung entziehen, die eine raffinierte Inszenierung der bösen Geister auslöst.
Umso mehr waren Menschen früherer Zeiten den Schrecken hilflos ausgeliefert, die von unerklärlichen Krankheiten, Blitz und Donner, Vulkanausbrüchen, Erdbeben, gefährlichen Tieren und anderen Tod bringenden Phänomenen ausging. Abhilfe schafften die Geschichten, die dem Ungeheueren wenigstens Namen gaben, und die Schamanen, Druiden, die heiligen Männer und Frauen, die in der Lage waren, es mit den übernatürlichen Kräften aufzunehmen. Seit mindestens 100.000 Jahren ist diese Art der „Religion“ bei Menschen nachweisbar. Und seit je hat sie Kunst, Musik, Tanz und Drogen für sich in Dienst genommen. Aus vergleichenden Untersuchungen an Relikten verschwundener Naturreligionen und einigen noch lebendigen in isolierten Menschengruppen lässt sich auch ein Bild gewinnen, was wohl unter authentischem Hexentum zu verstehen ist: Eine ursprüngliche Form der Religion als Auseinandersetzung mit übernatürlichen Mächten.
Die Motive der Hexenverfolgung
Die Bewertung der Hexenverfolgung
Moderne und Postmoderne
Das Zweite Vatikanische Konzil
Tätigkeitsfelder der Kirche
Hierarchisches und funktionales Kirchenbild
Die Familie als Hauskirche
Die Aufgaben der Ortskirche
Caritative Organisationen
Forschung und Lehre
Die Orden
Die Weltkirche
Anmerkungen
<references>
- ↑ 13. Shell Jugendstudie 2000, Band 1, 157-180