Potenzfunktionen - 4. Stufe: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Graphen der Funktionen mit f(x) = x<sup>-1/n</sup>, n <small>&isin;</small> IN ==
== Die Graphen der Funktionen mit f(x) = x<sup>-1/n</sup>, n <small>&isin;</small> IN<sup>*</sup> ==


=== Vergleich mit Funktionen aus Stufe 3 ===
=== Vergleich mit Funktionen aus Stufe 3 ===
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{{Arbeiten|NUMMER=1|ARBEIT=  
{{Arbeiten|NUMMER=1|ARBEIT=  
Vergleiche den neuen Graphen (blau) mit dem, den Du schon aus Stufe 3 dieses Kurses kennst (rot gestrichelt); mit dem Schieberegler kannst Du dazu wieder die Exponenten verändern.  
Vergleiche den neuen Graphen (blau) mit dem, den Du schon aus Stufe 3 dieses Kurses kennst (rot strichliert); mit dem Schieberegler kannst Du dazu wieder die Exponenten verändern.  
# Beschreibe Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Graphen! Achte dabei auf
# Beschreibe Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Graphen! Achte dabei auf
#* Definitionsbereich
#* Definitionsbereich
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# Gibt es Punkte, die allen Graphen gemeinsam sind? Begründe! Zur Hilfe kannst du auch die Schar der Graphen zeichnen lassen. <br> <pre>HINWEIS: Rechtsklick auf Graph - "Spur an" auswählen </pre>
# Gibt es Punkte, die allen Graphen gemeinsam sind? Begründe! Zur Hilfe kannst du auch die Schar der Graphen zeichnen lassen. <br> <pre>HINWEIS: Rechtsklick auf Graph - "Spur an" auswählen </pre>
:{{Lösung versteckt|
:{{Lösung versteckt|
: Die Definitionsbereiche der roten und blauen Funktionen sind für <math>n\geq 2</math> nicht-negativ. Im Definitionsbereich der blauen Funktionen muss ferner auch die 0 ausgeschlossen werden. Die verschiedenen blauen Graphen sind streng-monoton fallend. Rote und blaue Graphen haben alle den Punkt (1,1) gemeinsam (Begründung: <math>1^r = 1</math> für alle <math>r \in \mathbb{R}</math>). Der Wertebereich der blauen Graphen ist ]0,∞[.
: Die Definitionsbereiche der roten und blauen Funktionen sind für n>1 nicht-negativ. Im Definitionsbereich der blauen Funktionen muss ferner auch die 0 ausgeschlossen werden. Die verschiedenen blauen Graphen sind streng-monoton fallend. Rote und blaue Graphen haben alle den Punkt (1,1) gemeinsam (Begründung: 1<sup>r</sup> <math>=</math>1 für alle <math>r \in \mathbb{R}</math>). Der Wertebereich der blauen Graphen ist ]0,∞[.
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Im vorliegenden Fall betrachten wir negative Stammbrüche als Exponenten. Denke dabei insbesondere an folgenden Zusammenhang:
Im vorliegenden Fall betrachten wir negative Stammbrüche als Exponenten. Denke dabei insbesondere an folgenden Zusammenhang:
:''Für eine reelle Zahl <math>a</math> und eine natürliche Zahl <math>n</math> wird definiert:''
:''Für eine reelle Zahl a und eine natürliche Zahl n<math>\neq</math>0 wird definiert:''
:<math>a^{-n} := \textstyle \frac{1}{a^n}</math> für <math>a \neq 0.</math>
:<math>a^{-n} := \textstyle \frac{1}{a^n}</math> für <math>a \neq 0.</math>


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|- valign="top"
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|<big>'''Beispiel I:'''</big>
|<big>'''Beispiel I:'''</big>
Es sei <math>g</math> eine Potenzfunktion, definiert durch <math>g(x)=x^{\frac{1}{3}}</math>. Gesucht ist die Umkehrfunktion <math>g^{\,-1}=:f</math> von <math>\!\,g</math>.  
Es sei g eine Potenzfunktion, definiert durch <math>g(x)=x^{\frac{1}{3}}</math>. Gesucht ist die Umkehrfunktion <math>g^{\,-1}=:f</math> von <math>\!\,g</math>.  


<math>g^{\,-1}</math> ergibt sich aus <math>\!\,g</math> durch Auflösen nach <math>\!\,x</math>. Es ist:<br />
<math>g^{\,-1}</math> ergibt sich aus <math>\!\,g</math> durch Auflösen nach <math>\!\,x</math>. Es ist:<br />
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     &=& x. &\,& && \end{matrix}</math>
     &=& x. &\,& && \end{matrix}</math>


Vertauschen von <math>x</math> und <math>y</math> ergibt schließlich die gesuchte Funktion: <math>f(x)=x^3</math>.
Vertauschen von x und y ergibt schließlich die gesuchte Funktion: f(x)<math>=</math>x<sup>3</sup>.


! width="310" align="left" |<ggb_applet height="300" width="300" showMenuBar="false" showResetIcon="true" filename="w_x3_001.ggb" />
! width="310" align="left" |<ggb_applet height="300" width="300" showMenuBar="false" showResetIcon="true" filename="w_x3_001.ggb" />
|-
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|<big>'''Beispiel II:'''</big>
|<big>'''Beispiel II:'''</big>
Es sei <math>f</math> eine Potenzfunktion, nun definiert durch <math>f(x)=x^{- \frac 1 3}</math> mit Definitionsbereich ID = IR<sup>+</sup>. Gesucht ist wieder ihre Umkehrfunktion <math>f^{-1}</math>.
Es sei f eine Potenzfunktion, nun definiert durch <math>f(x)=x^{- \frac 1 3}</math> mit Definitionsbereich ID = IR<sup>+</sup>. Gesucht ist wieder ihre Umkehrfunktion f<sup>-1</sup>.


Auflösen nach <math>x</math> ergibt:<br />
Auflösen nach x ergibt:<br />
<math>\begin{matrix}y  &=& x^{- \frac 1 3}. &|& (\,)^3\\  
<math>\begin{matrix}y  &=& x^{- \frac 1 3}. &|& (\,)^3\\  
                     y^3 &=& x^{- \frac 3 3}, && \\
                     y^3 &=& x^{- \frac 3 3}, && \\
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|}
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''Hinweis: Man beachte besonders hier die unterschiedliche Bedeutung von <math>f^{-1}</math> und <math>f(x)=x^{-1}</math>!''
''Hinweis: Man beachte besonders hier die unterschiedliche Bedeutung von f<sup>-1</sup> und f(x)<math>=</math>x<sup>-1</sup>!''


=== Vergleich mit Potenzfunktionen der Stufe 1 ===
=== Vergleich mit Potenzfunktionen der Stufe 1 ===
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Zu welchen vorgegebenen Potenzfunktionen gibt es eine Umkehrfunktion? Welche Eigenschaften muss die gegebene Potenzfunktion erfüllen, damit es eine Umkehrfunktion gibt?<br />
Zu welchen vorgegebenen Potenzfunktionen gibt es eine Umkehrfunktion? Welche Eigenschaften muss die gegebene Potenzfunktion erfüllen, damit es eine Umkehrfunktion gibt?<br />
Begründe Deine Überlegungen und beachte dabei besonders Definitions- und Wertebereich der betrachteten Funktionen, sowie ihr Monotonieverhalten!<br />
Begründe Deine Überlegungen und beachte dabei besonders Definitions- und Wertebereich der betrachteten Funktionen, sowie ihr Monotonieverhalten!<br />
{{Lösung versteckt| Potenzfunktionen mit <math>f(x) = x^{\frac 1 n}</math> mit <math>n\geq2</math> sind auf ihrem Definitionsbereich <math>\mathbb{D}=\mathbb{R}^+_0</math> streng monoton steigend. Deswegen gibt es auf diesem Bereich eine Umkehrfunktion und zwar von der Bauart <math>f(x) = x^n.</math><br />Hat man aber eine Potenzfunktion <math>f(x) = x^n</math> mit <math>n\geq2</math> (also eine aus der Stufe 1 dieses Lernpfades) vorgegeben, so ist sie auf ihrem Defintionsbereich <math>\mathbb{D}=\mathbb{R}</math> nicht überall streng monoton. Die Umkehrbarkeit ist aber nur auf streng monotonen Intervallen möglich. Betrachtet man <math>f</math> auf dem eingeschränkten Definitionsbereich <math>\mathbb{R}^+_0</math>, so ist sie dort streng monoton und damit umkehrbar. Die Umkehrfunktion ist dort <math>f(x) = x^{\frac 1 n}</math>. }}
{{Lösung versteckt| Potenzfunktionen mit <math>f(x) = x^{\frac 1 n}</math> mit <math>n\geq2</math> sind auf ihrem Definitionsbereich <math>\mathbb{D}=\mathbb{R}^+_0</math> streng monoton steigend. Deswegen gibt es auf diesem Bereich eine Umkehrfunktion und zwar von der Bauart f(x)<math>=</math>x<sup>n</sup>.<br />Hat man aber eine Potenzfunktion f(x)<math>=</math>x<sup>n</sup> mit <math>n\geq2</math> (also eine aus der Stufe 1 dieses Lernpfades) vorgegeben, so ist sie auf ihrem Defintionsbereich <math>\mathbb{D}=\mathbb{R}</math> nicht überall streng monoton. Die Umkehrbarkeit ist aber nur auf streng monotonen Intervallen möglich. Betrachtet man f auf dem eingeschränkten Definitionsbereich <math>\mathbb{R}^+_0</math>, so ist sie dort streng monoton und damit umkehrbar. Die Umkehrfunktion ist dort <math>f(x) = x^{\frac 1 n}</math>. }}
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Version vom 17. Januar 2011, 12:48 Uhr

Vorlage:Potenzfunktionen


Die Graphen der Funktionen mit f(x) = x-1/n, n IN*

Vergleich mit Funktionen aus Stufe 3

Die Datei [INVALID] wurde nicht gefunden.

Vorlage:Arbeiten

Exponenten, Brüche und Potenzgesetze

Im vorliegenden Fall betrachten wir negative Stammbrüche als Exponenten. Denke dabei insbesondere an folgenden Zusammenhang:

Für eine reelle Zahl a und eine natürliche Zahl n0 wird definiert:
für


Auf unsere Situation angewandt ergibt sich:

Vorlage:Arbeiten

Potenzfunktionen und ihre Umkehrfunktionen

Beispiel I:

Es sei g eine Potenzfunktion, definiert durch . Gesucht ist die Umkehrfunktion von .

ergibt sich aus durch Auflösen nach . Es ist:

Vertauschen von x und y ergibt schließlich die gesuchte Funktion: f(x)x3.

Die Datei [INVALID] wurde nicht gefunden.
Beispiel II:

Es sei f eine Potenzfunktion, nun definiert durch mit Definitionsbereich ID = IR+. Gesucht ist wieder ihre Umkehrfunktion f-1.

Auflösen nach x ergibt:

Die Datei [INVALID] wurde nicht gefunden.

Hinweis: Man beachte besonders hier die unterschiedliche Bedeutung von f-1 und f(x)x-1!

Vergleich mit Potenzfunktionen der Stufe 1

Im Zusammenhang mit den Umkehrfunktionen dieser Art kann es sinnvoll sein, sich die Potenzfunktionen der Stufe 1 noch einmal vor Augen zu führen. Hier kannst Du direkt zur Stufe 1 springen.

Zusammenfassung

Die Umkehrfunktionen von Potenzfunktionen mit sind Potenzfunktionen mit

Die Umkehrfunktionen von Potenzfunktionen mit sind Potenzfunktionen mit .

Vorlage:Arbeiten

*Zusammenfassung: Was bewirken Parameter in Potenzfunktionen? - Merkregel "5 S"-Prinzip

(* Bearbeitung freiwillig, Ergänzung)


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Vorlage:Arbeiten

*Zum Weiterdenken: Mit Funktionen malen

(freiwillig)

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Das obenstehende Bild ist vollständig aus Potenzfunktionen der Form

mit zusammengesetzt.

Vorlage:Arbeiten

Das erste Blatt setzt sich aus drei Potenzfuntktionen zusammen, die nur auf bestimmten Intervallen definiert sind.
Wie müssen die Parameter verändert werden, wenn sie das Blatt links unten bilden sollen?
Wie kann man die Größe der Blätter beeinflussen?

Maehnrot.jpg Und nun gehts zum Abschlusstest

Datei:Pfeil.gif   Hier geht es weiter.