Potenzfunktionen - 3. Stufe: Unterschied zwischen den Versionen
Main>Jan Wörler |
Main>Jan Wörler |
||
Zeile 65: | Zeile 65: | ||
Allerdings kann das zu Wiedersprüchen führen; folgende Rechnung zeigt die Problematik: | Allerdings kann das zu Wiedersprüchen führen; folgende Rechnung zeigt die Problematik: | ||
<math>\begin{align} | <math>\begin{align} | ||
-2 & = \sqrt[3]{-8} \\ | -2 & = \sqrt[3]{-8} \\ | ||
Zeile 75: | Zeile 74: | ||
& = 2. | & = 2. | ||
\end{align}</math> | \end{align}</math> | ||
|<math>\begin{align} | |||
L & = \lim_{|x| \to \infty}\ \frac{\cos \frac 1x \cdot \frac{-1}{x^2}}{\frac{-1}{x^2}}\\ | |||
& = \lim_{|x| \to \infty} {\cos\frac 1x} \cdot \frac{-1}{x^2} \cdot \frac{x^2}{-1}\\ | |||
& = \cos\frac 1{\infty} = \cos 0 = 1 | |||
\end{align} | |||
</math> | |||
|- | |||
Um solche Fälle von Nicht-Eindeutigkeit zu umgehen, schränkt man den Definitionsbereich ID der Wurzelfunktionen i.d.R. grundsätzlich auf die positiven reelle Zahlen ein, also: | Um solche Fälle von Nicht-Eindeutigkeit zu umgehen, schränkt man den Definitionsbereich ID der Wurzelfunktionen i.d.R. grundsätzlich auf die positiven reelle Zahlen ein, also: |
Version vom 25. Januar 2009, 17:14 Uhr
Die Graphen der Funktionen mit f(x) = x1/n, n ∈ IN
Es sei stets IN0={0,1,2,...} und IN={1,2,3,..}, insbesondere also IN0 =/= IN.
Wir betrachten in diesem Abschnitt die Graphen solcher Funktionen, die einen positiven Stammbruch der Form mit als Exponenten haben. Während in Stufe 1 und 2 dieses Kurses die Exponenten stets ganzzahlig waren, gilt für die Stammbrüche: .
Vergleich mit Funktionen aus Stufe 2
Vorlage:Arbeiten |
Die Datei [INVALID] wurde nicht gefunden. |
Potenzen und Wurzeln
Eine Funktion mit der Gleichung mit heißt Wurzelfunktion.
Potenzfunktionen der Bauart und Wurzelfunktionen hängen eng zusammen, denn es gilt:
Darin ist die n-te Wurzel über folgenden Zusammenhang festgelegt:
Beispiele:
- , aber
- , nicht definiert.
- , aber auch
Die Datei [INVALID] wurde nicht gefunden.
Definitionsbereich der Wurzelfunktionen
Einschränkung auf IR+
Offenbar kann man zum Beispiel wegen
- , und
die Wurzelfunktionen zumindest bei ungeradem n sowohl für positive als auch negative x definieren.
Allerdings kann das zu Wiedersprüchen führen; folgende Rechnung zeigt die Problematik:
| |-
Um solche Fälle von Nicht-Eindeutigkeit zu umgehen, schränkt man den Definitionsbereich ID der Wurzelfunktionen i.d.R. grundsätzlich auf die positiven reelle Zahlen ein, also:
mit und
Wurzelfunktion auf ganz IR
Will man eine Wurzelfunktion dennoch auf ganz IR definieren (d.h. ID = IR), dann muss man sie - nach obiger Vorüberlegung - aus zwei einzelnen Wurzelfunktionen zusammensetzen. Man definiere etwa g(x) derart, dass
. Dann gilt: IDg = IR.
Die Datei [INVALID] wurde nicht gefunden.