Lernpfad Genitiv
Die Endungen in den häufigsten Deklinationsklassen
Singular | Plural | |
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a-Deklination | amic - ae | amic - arum |
o-Deklination | amic - i | amic - orum |
Kons. Deklination | soror - is | soror - um |
Weitere Deklinationsklassen
Singular | Plural | |
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e-Deklination | re - i | re - rum |
u-Deklination | man - us | man - uum |
Grundfunktion des Genitivs
Genitivus possessivus
Nach dem Genitiv fragt man gewöhnlich Wessen?. Er gibt also meistens den / die Besitzer / in einer Sache an.
In diesem Fall spricht man vom Genitivus possessivus (vgl. possidere ▷ besitzen; engl. possession ▷ Besitz)
Weitere Funktionen des Genitivs
Genitivus partitivus
Genitivus subiectivus und obiectivus
In Verbindung mit Substantiven, die ein Gefühl zum Ausdruck bringen, kann der Genitiv unterschiedlich verstanden werden.
Er kann die Person meinen, die das Gefühl empfindet (Genitivus subiectivus), oder die Person / die Sache, auf die sich das Gefühl richtet (Genitivus obiectivus).
So kann timor magistrae die Furcht der Lehrerin bedeuten ▷ Genitivus subiectivus
oder auch, je nach Kontext, die Furcht vor der Lehrerin ▷ Genitivus obiectivus.
Weitere Beispiele, in denen der Kontext über die Bedeutung entscheidet:
ira patris ▷ "der Zorn des Vaters" oder "der Zorn auf den Vater"
amor liberorum ▷ "die Liebe der Kinder" oder "die Liebe zu den Kndern"
etc.