Altern und Tod/digital sterben

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digitaler Fußabdruck, Bild von ChatGPT4

Digital sterben umfasst die Themen Digitaler Nachlass und digitales Erbe - aus ethischer Sicht.


Aufgaben
  1. Was bedeutet „Digitaler Nachlass“?
  2. Mach eine Liste: welche digitalen Spuren hast du bereits hinterlassen? Vergleiche deine Liste mit deinem Tischnachbarn.
  3. Welche Probleme können bei Nicht-Regelung auftreten? Warum ist es wichtig, sich schon zu Lebzeiten darum zu kümmern?
  4. Diskutiere mit deinem Nachbarn ethische Probleme, die das Thema beinhaltet.

Grundbegriffe
Digitaler Tod

Der "Digitale Tod" bezieht sich auf den Zustand, in dem eine Person verstirbt oder nicht mehr in der Lage ist, auf ihre digitalen Konten und Ressourcen zuzugreifen. Dies schließt soziale Medien, E-Mail-Konten, Online-Profile und andere digitale Hinterlassenschaften ein. Der digitale Tod wirft Fragen bezüglich des Schutzes und der Verwaltung dieser digitalen Identität auf.

Digitale Erbschaft

Die "Digitale Erbschaft" bezeichnet die Gesamtheit der digitalen Hinterlassenschaften, die eine Person nach ihrem Tod zurücklässt. Dazu gehören digitale Konten, Online-Inhalte, Dateien, Fotos, E-Mails und andere digitale Assets. Die Verwaltung und Weitergabe dieser digitalen Erbschaften erfordert spezielle Überlegungen und kann durch rechtliche, technische und ethische Aspekte beeinflusst werden.

Digitales Erbe

Das "Digitale Erbe" umfasst alle digitalen Vermögenswerte, Informationen und Inhalte, die eine Person im Verlauf ihres Lebens geschaffen, gesammelt oder hinterlassen hat. Dies kann persönliche Daten, kreative Werke, Online-Kommunikation, aber auch finanzielle Aspekte wie digitale Konten und Lizenzen umfassen. Die Verwaltung des digitalen Erbes erfordert eine gezielte Vorsorge, um den Zugang, die Sicherheit und die Weitergabe dieser digitalen Ressourcen zu regeln.


Ethische Probleme
Privatsphäre und Transparenz
  • Welche Informationen sollte man digital hinterlassen, und welche sollten besser geschützt werden?
  • Inwieweit ist es ethisch vertretbar, dass Dritte auf digitale Inhalte zugreifen, nachdem jemand verstorben ist?
Digitales Vermächtnis und Selbstbestimmung
  • Wie können wir sicherstellen, dass das digitale Vermächtnis einer Person im Einklang mit ihren Wünschen steht?
  • Welche Rolle spielt die Selbstbestimmung im digitalen Raum, insbesondere wenn es um den Tod geht?
Erinnerungspflege und Würdigung
  • Ist es ethisch vertretbar, digitale Profile oder Social-Media-Accounts als Erinnerungsorte zu gestalten?
  • Inwiefern trägt die digitale Erinnerungspflege zur Würdigung von Verstorbenen bei, und wo könnten mögliche Grenzen liegen?
Zugangsberechtigungen und Verantwortung
  • Wer sollte das Recht haben, auf digitale Erbschaften zuzugreifen, und wie kann dieser Zugang geregelt werden?
  • Welche Verantwortung trägt eine Person, die digitale Zugangsberechtigungen besitzt, im Hinblick auf den Respekt vor der Privatsphäre und den Wünschen des Verstorbenen?
Digitale Vorsorge und Gerechtigkeit
  • Ist es ethisch geboten, digitale Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um die Verwaltung des digitalen Erbes zu erleichtern?
  • Wie können ethische Überlegungen dazu beitragen, digitale Vorsorge für alle Bevölkerungsgruppen gerecht zu gestalten?
Nachhaltigkeit digitaler Erbschaften
  • Wie können wir sicherstellen, dass digitale Erbschaften in einer Weise verwaltet werden, die auch für zukünftige Generationen ethisch vertretbar ist?