Völkerwanderung/Klimapessimum: Unterschied zwischen den Versionen
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Heute gilt der Klimawandel als Ursache globaler Katastrophen. Für die Menschen der Antike waren Warmzeiten dagegen Garanten für gute Ernten. Die Römer konnten bequem auch im Winter über die Alpenpässe nach Germanien gehen, sie führten Weinbau, Pfirsiche und andere Obstsorten in den neuen Provinzen ein; in England wuchsen sogar Olivenbäume. | Heute gilt der Klimawandel als Ursache globaler Katastrophen. Für die Menschen der Antike waren Warmzeiten dagegen Garanten für gute Ernten. Die Römer konnten bequem auch im Winter über die Alpenpässe nach Germanien gehen, sie führten Weinbau, Pfirsiche und andere Obstsorten in den neuen Provinzen ein; in England wuchsen sogar Olivenbäume. | ||
Kein Wunder deshalb, dass Historiker bisher noch alle wärmeren Perioden, die der stete Klimawandel den Menschen immer wieder bescherte, als „'''Klimaoptimum'''“ bezeichnen – eine Sprachregelung noch aus der Zeit, bevor die Klimadebatte heiß lief.<ref>[https://www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwaermung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html Klimageschichte | Kein Wunder deshalb, dass Historiker bisher noch alle wärmeren Perioden, die der stete Klimawandel den Menschen immer wieder bescherte, als „'''Klimaoptimum'''“ bezeichnen – eine Sprachregelung noch aus der Zeit, bevor die Klimadebatte heiß lief.<ref>[https://www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwaermung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html Klimageschichte - Erderwärmung bescherte Römischem Reich fette Jahre] (zeit.de)</ref> | ||
Erderwärmung bescherte Römischem Reich fette Jahre] (zeit.de)</ref> | |||
Dagegen wird die Verschlecherung des Klimas als {{wpde|Pessimum der Völkerwanderungszeit|'''Pessimum der Völkerwanderungszeit'''}} bezeichnet. | Dagegen wird die Verschlecherung des Klimas als {{wpde|Pessimum der Völkerwanderungszeit|'''Pessimum der Völkerwanderungszeit'''}} bezeichnet. |
Version vom 18. Dezember 2019, 13:25 Uhr
Heute gilt der Klimawandel als Ursache globaler Katastrophen. Für die Menschen der Antike waren Warmzeiten dagegen Garanten für gute Ernten. Die Römer konnten bequem auch im Winter über die Alpenpässe nach Germanien gehen, sie führten Weinbau, Pfirsiche und andere Obstsorten in den neuen Provinzen ein; in England wuchsen sogar Olivenbäume.
Kein Wunder deshalb, dass Historiker bisher noch alle wärmeren Perioden, die der stete Klimawandel den Menschen immer wieder bescherte, als „Klimaoptimum“ bezeichnen – eine Sprachregelung noch aus der Zeit, bevor die Klimadebatte heiß lief.[1]
Dagegen wird die Verschlecherung des Klimas als Pessimum der Völkerwanderungszeit bezeichnet.