Stadt im Mittelalter/Markt
Zentrum der Städte waren neben den Kirchen die Märkte. Diese waren ein wichtiger Umschlagplatz für Waren, die die Handwerker produzierten, die die Kaufleute von weitherbrachten. Bauern brachten Lebensmittel in die Stadt und kehrten mit ihren Einkäufen heim.
Marktordnung
Maße und Gewichte
Da es keine einheitlichen Maße und Gewichte gab, wurden am Rathaus oder am Markt geeichte Maße ausgehängt, die jeder mit seinen eigenen (hölzernen) Stöcken vergleichen konnte.
Interaktives Quiz
Ein Markt ist ein Ort in einer Stadt, an dem etwas verkauft wird. Im Mittelalter war es noch etwas Besonderes, wenn eine Stadt einen Markt hatte. Dazu brauchten sie eine Erlaubnis vom Herrscher des Landes, zum Beispiel vom König. Heute haben viele Städte einen Marktplatz, an dem oft auch das Rathaus liegt.
Normalerweise findet ein Markt nur an bestimmten Zeiten statt. Manche Märkte hatten jeden Tag offen; andere fanden nur einmal im Jahr statt. Das ist dann etwa ein Jahrmarkt, an dem Händler mit ihren Ständen ihre Ware verkaufen durften. Dafür, dass sie einen Stand dort haben dürfen, zahlen sie eine Gebühr. Heute gibt es allerdings auch große Warenhäuser und Markthallen, darum finden viele Leute solche Märkte nicht mehr so wichtig wie früher. Es gibt unterschiedliche Märkte. Manche sind nur für bestimmte Waren da, wie ein Blumenmarkt oder Käsemarkt.
- Einführung
- Stadtluft macht frei!
- Frei aber nicht gleich
- Markt
- Handwerk
- Bauen
- Rund oder Spitz? (Romanik und Gotik)
- Wohnen
- Recht und Strafe
- Außenseiter