Sokrates: Unterschied zwischen den Versionen

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2. Haltet eine [[Rhetorik#.C3.9Cberzeugen_mit_dem_F.C3.BCnfsatz|Standpunktrede]] zu einer der folgenden Fragen.
2. Haltet eine [[Standpunktrede]] zu einer der folgenden Fragen.
*Was kann ich wissen?  
*Was kann ich wissen?  
*Was wollen wir wissen?  
*Was wollen wir wissen?  

Version vom 16. Dezember 2018, 14:11 Uhr

Sokrates war einer der für das Abendland bedeutendsten griechischen Philosophen der Antike. Die folgenden Unterrichtsbausteine sind für die Klassenstufen 10 oder 11 konzipiert.

Einleitung

Aufgabe

1. Schaut euch das folgende Musikvideo an:

2. Haltet eine Standpunktrede zu einer der folgenden Fragen.

  • Was kann ich wissen?
  • Was wollen wir wissen?
  • Was wollen wir nicht wissen?
  • Was dürfen wir wissen wollen?
  • Belastet Wissen?
  • Was ist uns ein reines Gewissen wert?
3. Gebt euch anschließend Rückmeldung zur Standpunktrede und diskutiert die angesprochenen Aspekte in der Gruppe.


Zitate

Stell dir vor, auf dem Markplatz steht ein Mann und spricht mit den Leuten. Die unten stehenden Zitate sind Sätze, die dabei fallen. Lies die Zitate und suche dir das aus, was dich spontan am meisten anspricht. Begründe deine Auswahl.

  • Ich weiß, dass ich nichts weiß.
  • Es lohnt sich nicht, ein nicht hinterfragtes Leben zu leben.
  • Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.   
  • Schönheit übt eine kurzlebige Tyrannei aus.   
  • Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf.   
  • Wo es kein Gespräch mehr gibt, beginnt die Gewalt.   
  • Wir sollten nie tun, was moralisch falsch ist, egal wie vorteilhaft die Konsequenzen sein mögen.   
  • Ich halte es immer so, dass ich nichts anderem in mir folge als dem Gedanken/Satz, der sich mir beim Nachdenken als der beste erweist.
  •  Bei der Frage nach Richtig und Falsch/Recht und Unrecht sollten nicht Gefühle und nicht die Meinung der Meisten entscheiden, sondern Vernunftgründe und eigenes Denken.
  • Nicht dies ist schwierig: die Vermeidung des Todes, sondern noch weit mehr die der Schlechtigkeit; die kann nämlich schneller laufen als der Tod.

Erarbeitung