Sagen: Unterschied zwischen den Versionen
(→Textbeispiel) |
|||
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
|Hervorhebung1}} | |Hervorhebung1}} | ||
==Textbeispiel== | ==Textbeispiel== | ||
− | ''Apollon, der | + | [[File:Chambers 1908 Lyre.png|100px|rechts|Lyra, WikiCommons]]''Apollon, der Gott des Lichtes und der Musik, schenkte '''Orpheus''' ein Saitenspiel, und wenn dieser damit spielte und sang, dann kamen die Vögel in der Luft, die Fische im Wasser, die Tiere des Waldes, sogar die Bäume und Felsen herbei, um zu lauschen. Seine Gattin war '''Eurydike''', die Nymphe, und sie liebten sich beide auf das zärtlichste. Aber nur allzu kurz war ihr Glück; denn kaum waren die fröhlichen Lieder der Hochzeit verstummt, da raffte ein früher Tod die Gattin dahin. Eine giftige Natter, die im Grase versteckt lag, stach sie in die Ferse. Unaufhörlich jammerte und sang Orpheus seinen Schmerz in wehmütigen Liedern, die Vögel und die Hirsche und Rehe trauerten mit dem verlassenen Gatten. Aber sein Flehen und Weinen brachte die Verlorne nicht zurück.'' |
{{Box|ORPHEUS und Eurydike in der Unterwelt| | {{Box|ORPHEUS und Eurydike in der Unterwelt| | ||
Zeile 38: | Zeile 38: | ||
Quelle: [http://gutenberg.spiegel.de/buch/sagen-des-klassischen-altertums-4962/232 Gustav Schwab: Sagen des klassischen Altertums.] (Bibliothek Gutenberg) | Quelle: [http://gutenberg.spiegel.de/buch/sagen-des-klassischen-altertums-4962/232 Gustav Schwab: Sagen des klassischen Altertums.] (Bibliothek Gutenberg) | ||
|Zitat}} | |Zitat}} | ||
+ | {{Box|| | ||
+ | Fragen zum Text: | ||
+ | # | ||
+ | # | ||
+ | # | ||
+ | |Aufgabe}} | ||
+ | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Mythos]] | * [[Mythos]] |
Version vom 29. November 2018, 17:20 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Denkanstöße
Klärungen
Textbeispiel
Apollon, der Gott des Lichtes und der Musik, schenkte Orpheus ein Saitenspiel, und wenn dieser damit spielte und sang, dann kamen die Vögel in der Luft, die Fische im Wasser, die Tiere des Waldes, sogar die Bäume und Felsen herbei, um zu lauschen. Seine Gattin war Eurydike, die Nymphe, und sie liebten sich beide auf das zärtlichste. Aber nur allzu kurz war ihr Glück; denn kaum waren die fröhlichen Lieder der Hochzeit verstummt, da raffte ein früher Tod die Gattin dahin. Eine giftige Natter, die im Grase versteckt lag, stach sie in die Ferse. Unaufhörlich jammerte und sang Orpheus seinen Schmerz in wehmütigen Liedern, die Vögel und die Hirsche und Rehe trauerten mit dem verlassenen Gatten. Aber sein Flehen und Weinen brachte die Verlorne nicht zurück.