Postkarten als Propaganda

Aus ZUM-Unterrichten

Postkarten traten ab 1870 ihren Siegeszug als billigere (3Pf + 5pf. Porto) und kürzere Alternative zu Briefen an. Mangels anderer Medien wie Telefon wurden sie mehrmals täglich zugestellt und dienten als Gruß, aber auch für Verabredungen und kurzfristige Ankündigung eines Besuchs. Bildpostkarten im Farbdruck geben heute einen Einblick in das damalige Denken, da der Absender nur Karten verschickte, die mit seiner persönlichen Einstellung übereinstimmten.

Diese Zeichnungen sind einerseits Bildquellen, müssen andererseits als Karikaturen erst entschlüsselt werden.


Datei:Dreschplatz.JPG Datei:Ostergrüße.jpg


Aufgabe
  1. „Entente Cordiale“ war der Name des Bündnisses zwischen England und Frankreich und bedeutet „Herzliches Einvernehmen“. Wie wird es auf dieser Postkarte dargestellt?

Datei:L'Entente Cordiale 1915.jpg

Datei:Niko-Laus - Propagandakarte 1. Weltkrieg.jpg


Alliierte

Datei:Lindsay German monster.jpg Datei:'DestroyThisMadBrute'-US-poster.jpg


Datei:Remember Belgium.jpg


Datei:Take up the sword of justice LCCN2004666197.jpg Datei:Enlist - Fred Spear. LCCN00651156.jpg

Weblinks

Literatur:

  • Otto May, Zur Geschichte der Propaganda-Postkarte, 204 Seiten, br., ISBN 978-3-88120-925-0
  • Johan B.A. van Soeren, „Deutsch sein heißt treu sein“ - Untertanenerziehung durch Propaganda-Postkarten des Kaiserreichs in Praxis Geschichte 2/2002