Nationalstaatsgedanke und Nationalismus

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Vorlage:Abitur/Geschichte/NRW

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"Wie kaum eine andere Macht haben der Nationalismus und seine Begleiterscheinungen in den letzten Jahrhunderten die Geschichte der europäischen und auch der außereuropäischen Welt geprägt. Bis sich die Nation als oberste Legitimationsinstanz politischen Handelns durchgesetzt hatte, bedurfte es jedoch einer langen historischen Entwicklung." Über diese Entwicklungen liefert das Heft Nation und Nationalismus in der deutschen Geschichte von Ute Planert wichtige Grundinformationen.

"In der nationalen Frage war die Paulskirche im Sommer 1848 keinen Schritt weiter gekommen. Ungeachtet aller Konflikte wurde an dem ambitionierten Projekt des Vorparlaments festgehalten, ein Deutsches Reich in großdeutschen Konturen zu schaffen." In diesem Artikel von Günter Wollstein geht es um das vorläufige Scheitern eines deutschen Verfassungs- und Nationalstaates.


Weitere Literatur

  • Hans Mommsen: Nationalismus und Nationalstaatsgedanke in Deutschland, in: Journal Geschichte, (1990) 6, S. 44-53) (In diesen Bibliotheken verfügbar).
  • Wolfgang J. Mommsen: Das kulturelle Leben im Zeichen der Idee der nationalen Emanzipation (1850-1871), in: ders.: Das Ringen um den nationalen Staat, Propyläen Geschichte Deutschlands, Berlin 1993, S.713-721
  • Heinrich August Winkler: Die Wandlung des Nationalismus 1871-1890, in: ders.: Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik, München 2000, S.213-265

Unterrichtsmaterial

Interessant für den Unterricht vielleicht der Text von Ralph Erbar „Fest steht und treu die Wacht am Rhein!“ über (National-)Denkmäler im Unterricht am Beispiel des Niederwalddenkmals bei Rüdesheim. In: Praxis Geschichte 06/2003