Lernpfad Umwelt und Konsum/Konsum und Nachhaltigkeit
Virtuelles Wasser
Einleitung: In diesem Abschnitt soll es um deinen persönlichen Verbrauch Virtuellen Wassers gehen.
Texte Aufgabe 1:
"Etwa 130 Liter Wasser verbraucht jeder Bundesbürger pro Tag – zum Händewaschen, Duschen, Essen kochen oder für die Waschmaschine. Damit haben die Deutschen im Vergleich zu anderen Industrieländern einen geradezu vorbildlich niedrigen Wasserverbrauch. Doch es gibt noch einen anderen Wasserverbrauch, der im Verborgenen liegt: der virtuelle. Und da sind wir in Deutschland gar nicht mehr so vorbildlich."
Quelle: http://www.planet-wissen.de/natur_technik/wasser/wassernot/tempx_wassernot_fussabdruck.jsp
"Der Wasser-Fußabdruck eines jeden Menschen setzt sich nicht nur aus der Dusche am Morgen, Wäsche waschen und dem Toilettengang zusammen. Hinter jedem Produkt des alltäglichen Lebens verstecken sich wahre Fluten – und die kommen nicht aus der Wohnortnahen Quelle, sondern je nach Herkunft gar aus Regionen, die unter Wasserknappheit und Dürre leiden. Unter dem Begriff „Virtuelles Wasser“ fassen Experten daher die Menge an sauberem Wasser zusammen, die zur Herstellung eines Produkts verbraucht, verdunstet oder verschmutzt wird. „Die Deutschen haben beim direkten Pro-Kopf-Verbrauch einen sehr guten Durchschnittswert. Zählt man jedoch das Virtuelle Wasser hinzu, schnellt der Fußabdruck eines jeden Bürgers dramatisch nach oben“, führt Martin Geiger aus. „Wir haben die Verantwortung, bei dem Import von Produkten auf deren Wasserverbrauch bei der Herstellung zu achten.“ "
Quelle: http://www.wwf.de/185-liter-wasser-in-einer-tuete-chips/
Dein eigener Wasserfußabdruck: Hier kannst du deinen eigenen Wasserfußabdruck berechnen. Das ist keine Pflichtaufgabe, aber vielleicht interessant für dich. Mit deinen Mitschülern kannst du deinen Fußabdruck vergleichen. Wer verbraucht am meisten virtuelles Wasser, wer am wenigsten und warum?
Fleischkonsum und Nachhaltigkeit
Wie die Überschrift schon andeutet, soll hier die Beziehung zwischen Fleischkonsum und Nachhaltigkeit kritisch beleuchtet werden. Bevor du die Aufgaben lösen kannst, sollst du zunächst zu Hause recherchieren, wie viel Fleisch deine Familie pro Woche verbraucht.
Tipp: Frag deine Eltern nach Einkaufszetteln oder schau mal in den Kühlschrank und schätze den Verbrauch :-)
Notiere deine Ergebnisse in dein Lerntagebuch. Ermittelt in der Klasse den jeweils höchsten und niedrigsten Fleischverbrauch und notiere dir die Werte ebenfalls. Wie steht dein Wert im Vergleich zu den anderen und warum?
Quellen:
Video Fleischkonsum und Nachhaltigkeit
Keine Chicken Schicken <- hier nur S. 1-5 notwendig, restliche Seiten für weitere Recherche nutzbar
Tipp: Du kannst dich zu deinen Regeln auch mit deinen Mitschülern austauschen oder mit einem/mehreren Partner/n gemeinsam Regeln aufstellen. Ihr könnt diese auch auf einem Plakat veranschaulichen und im Klassenraum/der Schule aufhängen.