Konjunktiv I/Übung 1

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Mit Bastian Sick lernen

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Bastian Sick, der Autor von „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod", hat auf seiner Website auch eine Rubrik Für den Unterricht eingerichtet. Alle Texte, die in dieser Rubrik gelistet sind, werden dem Schulunterricht kostenlos zur Verfügung gestellt.

Zum Konjunktiv ist dies

In der Rubrik Gedichte findet man auch ein nettes Konjunktiv-Gedicht mit dem Titel: („Ode an den Konjunktiv" (pdf)). Hier die ersten beiden Strophen:

Wär der Konjunktiv wieder in, gebrauchte ich ihn permanent!
Ich fühlte mich darin – ganz in meinem Element.
Die Energie der Möglichkeit brächte mich auf Trab.
Ich würfe die Vergangenheit einfach von mir ab.

Ich zöge los und ginge, wohin ich immer wollte,
Und täte lauter Dinge, auch die, die ich nicht sollte.
Ich spielte und gewönne; verlör ich, dann nicht viel.
Ich würbe und begönne manch zartes Liebesspiel.

Anregend - nicht nur wegen der Konjunktive - ist auch das Gedicht „Würde Goethe heut noch leben" (pdf) Hier der Anfang:

Würde Goethe heut noch leben, 
Wär er sicherlich verwundert; 
Weil wir alle anders reden 
Als im 19. Jahrhundert. 

Würde Goethe heut noch leben, 
Müsst er Werbeslogans schreiben – 
Oder bloggen oder eben 
ein verkannter Autor bleiben.


Arbeitsauftrag

Als Hausaufgabe oder im Computer-Lab:

Pflicht:
  1. Lade den Erklärungstext („Der traurige Konjunktiv" (pdf)) von Bastian Sick herunter (oder in dein Tablet).
  2. Lies (mindestens) die ersten beiden Seiten gründlich und markiere die darin vorgestellten „Funktionsbereiche" des Konjunktivs.
  3. Schreibe sie in Kurzform heraus, mit eigenen Beispielen.
Kür
  1. Für Schnelle: Auf Seite 4 des Sick-Textes ist ein Selbstüberprüfungstest. Teste, was Du dazugelernt hast?
  2. Für Freiwillige: Wer ist Bastian Sick? Recherchiere auf seiner Webseite.
  3. Für Kreative: Lies das Gedicht „Würde Goethe heut noch leben" (pdf) von Bastian Sick und verfasse eine weitere Strophe, die mit „würde" beginnt.

Siehe auch