Konjunktiv & Konditional: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM-Unterrichten
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 19: Zeile 19:
* [[Konjunktiv_II/Übung_1| Konjunktiv II: Gefühle ausdrücken]]
* [[Konjunktiv_II/Übung_1| Konjunktiv II: Gefühle ausdrücken]]
* [[Konjunktiv_II/Übung_2| Konjunktiv II: Höflich sein]]
* [[Konjunktiv_II/Übung_2| Konjunktiv II: Höflich sein]]
* [[Konjunktiv II/Übung 3| Konjunktiv II: Würde und Wahrheit]]





Version vom 26. Januar 2019, 18:04 Uhr


Worum geht's
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben: dieser Grundsatz ... ist einfach eine Forderung des Wirklichkeitssinns. Wenn es aber Wirklichkeitssinn gibt, und niemand wird bezweifeln, daß er seine Daseinsberechtigung hat, dann muß es auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann.
Grammatik-wordle1.jpg
Wer ihn besitzt, sagt beispielsweise nicht: Hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen, muß geschehen; sondern er erfindet: Hier könnte, sollte oder müßte geschehen; und wenn man ihm von irgend etwas erklärt, daß es so sei, wie es sei, dann denkt er: Nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein. So ließe sich der Möglichkeitssinn geradezu als die Fähigkeit definieren, alles, was ebensogut sein könnte, zu denken und das, was ist, nicht wichtiger zu nehmen als das, was nicht ist. ... Möglichkeitsmenschen leben, wie man sagt, in einem feineren Gespinst, in einem Gespinst von Dunst, Einbildung, Träumerei und Konjunktiven; Kindern, die diesen Hang haben, treibt man ihn nachdrücklich aus ..."

Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften (v. 1930), zitiert nach Projekt Gutenberg DE

Der Konjunktiv


Das Konditional
Siehe auch: