Historische Stichworte/Rechtfertigungslehre: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Dezember 2016, 14:31 Uhr
Rechtfertigung des Menschen gegenüber Gott wird nach der Auffassung Luthers allein durch Gott bewirkt, nicht durch gute Werke des Menschen. Sache des Menschen sei allein der durch das Vorbild Christi bewirkte vertrauende Glaube an diese Güte Gottes.
Während in der Auseinandersetzung mit Luther von seiten der (katholischen) Kirche die Rolle der Kirche und der guten Werke stärker betont wurde, wurde 1999 im Zuge der ökumenischen Arbeit eine gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigunglehre formuliert, in der es heißt:
Die Prädestinationslehre der reformierten Theologen Johann Calvins und Ulrich Zwinglis führte zu der Vorstellung, dass Gottes Gnade am erfolgreichen Handeln während des Lebens erkennbar sei.