Historische Stichworte/Mönchtum: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. November 2018, 18:19 Uhr

Als Mönchtum bezeichnet man das Leben in Abkehr von der Welt, das von asketischen religösen Idealen bestimmt ist. Mönche und Nonnen gibt es in vielen Religionen, vor allem im Buddhismus und im Christentum, aber auch im Hinduismus und im Daoismus.

Buddhistische Mönchsgemeinden (Sangha) wurden der Überlieferung nach schon von Buddha selbst sowohl für Männer wie auch für Frauen um 500 v. Chr. gegründet.

Das christliche Mönchtum begann im 3. Jahrhundert nach Christi Geburt, und es spielt bis heute noch eine Rolle. Doch ist im wesentlichen die Zeit von der Gründung des Benediktinerordens durch Benedikt von Nursia bis zum Ende des 15. Jahrhunderts, d.h. mehr oder minder das gesamte europäische Mittelalter, als Blütezeit des chsitlichen Mönchtums anzusehen.

Die hinduistischen Mönche, die Sadhus (Sadhu = der Gute), ziehen meist als Bettelmönche in ständiger Askese umher, doch gibt es auch Mönchsgemeinschaften in einem Ashram oder einem Tempelkomplex.

Daoistische Klöster wurden ab dem 12. Jahrhundert nach Vorbild der buddhistischen eingerichtet. Auch hier gab es Mönche und Nonnen.

Literatur

  • Johanna Lanczkowski: Kleines Lexikon des Mönchtums, 1993
  • Georg Schwaiger (hrsg.): Mönchtum · Orden · Klöster, 1993
  • Steffen Patzold: Konflikte im Kloster. Studien zu Auseinandersetzungen in monastischen Gemeinschaften des ottonisch-salischen Reichs, Husum 2000 ISBN 3-7868-1463-5
  • Adolf von Harnack: Das Mönchtum: seine Ideale und seine Geschichte‎, 8. Aufl. 1921
  • Leonard Holtz (hrsg.): Geschichte des christlichen Ordenlebens, , Benzinger Verlag, 1986

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