Deutsch-türkische Literatur: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Hatice Akyün: Einmal Hans mit scharfer Soße ===
=== Hatice Akyün: Einmal Hans mit scharfer Soße ===
* Hatice Akyün: Einmal Hans mit scharfer Soße. Leben in zwei Welten. Goldmann Verlag. Gebundenes Buch, 192 Seiten, ISBN 3-442-31094-6  
* Hatice Akyün: Einmal Hans mit scharfer Soße. Leben in zwei Welten. Goldmann Verlag. Gebundenes Buch, 192 Seiten, ISBN 3-442-31094-6  
{{Meinung|Erfrischend, amüsant, unterhaltsam und gelegentlich durchaus zum Nachdenken anregend. So lässt sich dieses autobiografische Buch einer jungen Deutschen aus türkischer Familie wohl zusammenfassen.
{{Box|Meinung|Erfrischend, amüsant, unterhaltsam und gelegentlich durchaus zum Nachdenken anregend. So lässt sich dieses autobiografische Buch einer jungen Deutschen aus türkischer Familie wohl zusammenfassen.


Die Mittdreißigerin lässt dabei ihre Kindheit und Jugend in Deutschland revue passieren. Dabei stellt sie in einem leichten Erzählton Persönliches und Individuduelles neben vergleichenden Beobachtungen über Deutsches und Türkisches.  
Die Mittdreißigerin lässt dabei ihre Kindheit und Jugend in Deutschland revue passieren. Dabei stellt sie in einem leichten Erzählton Persönliches und Individuduelles neben vergleichenden Beobachtungen über Deutsches und Türkisches.  


Das Buch lässt sich gut lesen und gibt sicherlich Anlass über Manches nachzudenken und zu diskutieren. Oder man kann es auch einfach (gedanklich) im Raum stehen lassen, so wie man es auch nach einer guten angeregten Diskussion oft macht (oder machen sollte). - Das abschließende Kapitel fasst das Selbstverständnis der Autorin als eienr Person, die sehr gerne und gut in und von zwei Kulturen lebt, in einem etwas nachdenklicheren - lesens- und bedenkenswerten - Ton zusammen. --[[Benutzer:Karl Kirst|Karl.Kirst]] 15:36, 24. Okt 2005 (CEST)}}
Das Buch lässt sich gut lesen und gibt sicherlich Anlass über Manches nachzudenken und zu diskutieren. Oder man kann es auch einfach (gedanklich) im Raum stehen lassen, so wie man es auch nach einer guten angeregten Diskussion oft macht (oder machen sollte). - Das abschließende Kapitel fasst das Selbstverständnis der Autorin als eienr Person, die sehr gerne und gut in und von zwei Kulturen lebt, in einem etwas nachdenklicheren - lesens- und bedenkenswerten - Ton zusammen. --[[Benutzer:Karl Kirst|Karl.Kirst]] 15:36, 24. Okt 2005 (CEST)|Meinung}}


=== Feridun Zaimoglu ===
=== Feridun Zaimoglu ===

Version vom 28. November 2021, 11:30 Uhr

Die Auseinandersetzung mit deutschsprachiger Literatur von Autorinnen und Autoren anderer Muttersprache sind Bestandteil des Deutschunterrichts und war lange Zeit geprägt durch die literarische Verarbeitung von Migrationserfahrungen. Mittlerweile gibt es jedoch eine neue Generation Türkischstämmiger in den deutschsprachigen Ländern, die aus einer eigenständigen deutsch-türkischen Perspektive heraus schreiben.

Literatur in deutscher Sprache

Die Literatur türkischstämmiger Menschen, die in deutscher Sprache schreiben verändert hat und sich weiter entwickelt.

Aus der ersten Generation der Migranten aus der Türkei gibt es vor allem Gedichte und kurze Prosa, die sich in erster Linie mit den eigenen Migrations-Erfahrungen befassen.

Auch spätere Publikationen kurzer Prosa befassten sich noch sehr stark mit der eigenen Situation in einer neuen Lebens- und Arbeitswelt.

Inzwischen gibt es zahlreiche größere deutschsprachige Publikationen von entweder in Deutschland oder in Deutschland und der Türkei aufgewachsener Autoren und Autorinnen. Sie spiegeln ihre Erfahrungen und ihre Lebenssituation in einem meist bi- oder multikulturellen Umfeld wieder oder haben dieses zumindet ganz selbstverständlich als Hintergrund einer ansonsten von anderen Inhalten geprägten Darstellung.

Hatice Akyün: Einmal Hans mit scharfer Soße

  • Hatice Akyün: Einmal Hans mit scharfer Soße. Leben in zwei Welten. Goldmann Verlag. Gebundenes Buch, 192 Seiten, ISBN 3-442-31094-6
Meinung

Erfrischend, amüsant, unterhaltsam und gelegentlich durchaus zum Nachdenken anregend. So lässt sich dieses autobiografische Buch einer jungen Deutschen aus türkischer Familie wohl zusammenfassen.

Die Mittdreißigerin lässt dabei ihre Kindheit und Jugend in Deutschland revue passieren. Dabei stellt sie in einem leichten Erzählton Persönliches und Individuduelles neben vergleichenden Beobachtungen über Deutsches und Türkisches.

Das Buch lässt sich gut lesen und gibt sicherlich Anlass über Manches nachzudenken und zu diskutieren. Oder man kann es auch einfach (gedanklich) im Raum stehen lassen, so wie man es auch nach einer guten angeregten Diskussion oft macht (oder machen sollte). - Das abschließende Kapitel fasst das Selbstverständnis der Autorin als eienr Person, die sehr gerne und gut in und von zwei Kulturen lebt, in einem etwas nachdenklicheren - lesens- und bedenkenswerten - Ton zusammen. --Karl.Kirst 15:36, 24. Okt 2005 (CEST)

Feridun Zaimoglu

Dilek Zaptcioglu: Der Mond isst die Sterne auf

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"Sie passen sich nicht an, haben keinen Respekt vor den Deutschen und benehmen sich im Land der Dichter und Denker wie in einem anatolischen Bergdorf. Türken in Deutschland - Wenn es darum geht, Deutschlands größte Zuwanderergruppe zu beschreiben, treiben Vorurteile und Klischees ihre wildesten Blüten."

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