Buchdruck/Drucktechniken: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. Mai 2021, 15:34 Uhr

Schon im Altertum gab es Stempel und Siegel, mit denen auf Holz, Ton und Wachs gedruckt wurde. Daraus entwickelte sich eine vielseitige Technologie.

Aufgabe
..muss erstellt werden



Holzdruck

Der Holzdruck wird auch Blockdruck genannt und als Xylographie bezeichnet. Um ein Holzstück zum drucken zu verwenden, muss man das Holz um die „Schrift“ heraus schnitzen. Die Schrift steht dann heraus. Dabei ist wichtig das man die Schrift spiegelverkehrt einritzt. Die Buchstaben werden dann in Farbe getunkt und das Holz wird auf das Papier gedrückt.

Fvu Lettern1.jpg

Kupferstich

Als erstes wurden die Buchstaben spiegelverkehrt in eine Kupferplatte eingeritzt. Danach wurde die Druckfarbe hineingegossen. Diese füllte dann die Buchstaben aus. Die überflüssige Farbe, die sonst heraus geflossen wäre, wurde sofort abgewischt. Es blieb allerdings noch ein wenig übrig. Diese Farbe sah man dann auf dem Papier, wenn die Platte daraufgedruckt wurde. Die Schrift war dann nicht mehr spiegelverkehrt.

Die Holzpresse im 16. Jahrhundert

Im 16.Jahrhundert wurde die Presse immer weiter verbessert. Die so genannten „Karren“ wurden mit einer Kurbel angetrieben. Mit Hilfe von „Zugschrauben“ konnte man die „Spindelbalken“ verstellen. Zwischen „Bengelzug“ und „Bengelstoß“ musste man die Kurbel nicht mehr loslassen. Auch wurde der "Tiegel" mit einer Büchse verbunden. Dies hat den Druckvorgang beschleunigt. Mit der Zeit wurde nicht mehr Holz mit der Presse verarbeitet sondern Metall. Später (Ende des 16. Jahrhunderts)bestanden die Pressen aus zwei Presswänden.Auch wurde in die Mitte der beiden Wände eine Metallspindel gesetzt, die den Vorgang beschleunigt.

Im Jahre 1507 erschien das erste Drucksignet in einem Buch.

Entwicklung der Bruchdruckpresse

Im 15. Jahrhundert entwickelte sich die Presse für den Buchdruck. Sie entstand aus mehreren Pressen (Presse für Weinkelterei und Presse für Papierherstellung). Bis ins 19. Jahrhundert bestanden sie aus Holz und funktionierten nach dem Druckprinzip „flach auf flach“.

Gutenbergs Buchdruckpresse

Die Holzpresse wurde von Johannes Gutenberg zu einer effektiven und produktiven Presse verändert. Die Veränderungen hatten zur Folge, dass die Spindel besser geführt werden konnte. Eine Presse war normalerweise so groß, dass der mit ihr erreichbare Anpressdruck für den Druck einer Folioseite ausreichte.

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