Berufsorientierung/BegleitenBeraten: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Juli 2022, 17:01 Uhr


Berufsorientierung

  1. Grundlagen des Berufsorientierungs-Prozesses
  2. Interessen, Fähigkeiten und das 3-Kreise-Modell
  3. Das passende Berufsfeld - der passende Beruf
  4. Ausbildungsberufe
  5. Möglichkeiten im Übergangsbereich Schule-Beruf
  6. Praktika
  7. Sich um einen Ausbildungsplatz bewerben
  8. Berufsorientierungs-Prozesse: Gestaltung, Begleitung und Beratung

Außerunterrichtliche Veranstaltungen in der Berufsorientierung

Außerunterrichtliche Veranstaltungen sind wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Berufsorientierung. Zu den außerunterrichtlichen Veranstaltungen in der Berufsorientierung gehören verschiedene Maßnahmen:
  • Betriebspraktika
  • Praxis-Tage
  • Betriebserkundungen
  • Besuche von Ausbildungsmessen

Wie lassen sich Ausbildungsmessen zu einem effektiven Lernort machen?
Schüler:innen sollten von Ausbildungsmessen nicht nur Kugelschreiber und Flyer mitnehmen, sondern auch Erkenntnisse und Kontakt-Daten von Betrieben. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, den Schüler:innen für den Besuch von Ausbildungsmessen Arbeitsaufträge zu geben. Ein Beispiel für Arbeitsaufträge im Rahmen von Ausbildungsmessen steht im Download-Bereich dieses Lernschritts zur Verfügung.

Hinweis:
Die Handreichung mit Arbeitsaufträgen für den Besuch von Ausbildungsmessen wurde nach einer Vorlage von Manuel Schlosser und anhand vieler Schüler-Ideen aus dem gemeinsamen Unterricht mit Bärbel Ott erarbeitet. Besonderer Dank geht an die beiden Schüler Viviane und Justin, die zielführende Fragen beigesteuert haben.
Download
Datei:Ausbildungsmessen Handreichung Beispiel.pdf
Material mit Arbeitsaufträgen für den Besuch von Ausbildungsmessen

Schul- und Berufswegeberatung von Schüler:innen und Erziehungsberechtigten

Berufsberatung im engeren Sinne ist Aufgabe der Berufsberater:innen sowie Reha-Berater:innen der Bundesagentur für Arbeit und der Ausbildungslots:innen. Aber auch als Lehrkraft oder Sozialarbeiter:in kommt es regelmäßig vor, dass Erziehungsberechtigte und Schüler:innen um Rat fragen.

Für eine kompetente Schul- und Berufswegeberatung sind vier Aspekte von zentraler Bedeutung:
  • Sach-Kompetenz: Wissen zur Berufsorientierung und ihrer Anbahnung
  • System-Kompetenz: die regionale Bildungslandschaft überblicken und mit den BO-Prozessen an der eigenen Schule vertraut sein
  • Personale Kompetenz: die Fähigkeit, sich im Rahmen von Beratungen als Person zurücknehmen, gut zuhören und Meinungsverschiedenheiten aushalten zu können
  • Methoden-Kompetenz: Wissen um eine für Beratungen geeignete Methode
Die ersten drei Aspekte lassen sich durch Einarbeitung und Erfahrung bewältigen. Für den vierten Aspekt der Methoden-Kompetenz soll in diesem Lernschritt die Drei-Punkt-Kommunikation erläutert werden.

Wie lassen sich Schul- und Berufswegeberatungen mit der Drei-Punkt-Kommunikation durchführen?
Bei (Beratungs-)Gesprächen, die von Angesicht zu Angesicht - oder von Punkt zu Punkt - geführt werden, können unerwartete oder ungewollte Äußerungen das Gesprächsklima nachhaltig verschlechtern oder zum Gesprächsabbruch führen.

Aus diesem Grund fügt die Drei-Punkt-Kommunikation einen weiteren “Punkt” hinzu: die Veranschaulichung. Bei der Veranschaulichung handelt es sich beispielsweise um ein Set aus Karten mit Bildern und Begriffen. Mithilfe dieser Karten werden die Gesprächsinhalte veranschaulicht. Somit schauen die Erziehungsberechtigten, Schüler:innen und die Lehrkraft gemeinsam auf die relevanten Aspekte, was dem (Beratungs-)Gespräch eine andere Dynamik gibt. Es kommt seltener zu Situationen, die von den Gesprächsteilnehmer:innen als Angriff gedeutet werden könnten.

Wer die oben beschriebene Drei-Punkt-Kommunikation ausprobieren möchte, kann die Beratungskarten im Download-Bereich dieses Lernschritts verwenden.

Quelle der Drei-Punkt-Kommunikation:
Vgl. Caviglioli, Oliver (2019): Dual Coding with Teachers. Melton/Woodbridge: John Catt Educational Ltd., 41.
Download
Datei:Beratungs-Karten.pdf
Beratungs-Karten zum Durchführen von Schul- und Berufswegeberatungen mittels Drei-Punkte-Kommunikation