Benutzer:Fontane44/Stichworte zur Weimarer Republik (Vorrat): Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM-Unterrichten
K (format)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 192: Zeile 192:
Von B. W., 10 e
Von B. W., 10 e
Notverordnungen gab es vor allem in der Weimarer Republik. Diese in § 48 festgehaltenen Verordnungen ermöglichten es dem Kanzler in Ausnahmesituationen zu außergewöhnlichen Maßnahmen zu greifen. Die erste "große" Notverordnung wurde im Jahre 1930 erlassen. Die wohl bekannteste ist aber wohl die Reichstagsbrandverordnung, die großen Anteil an der Machtergreifung Hitlers hatte.
Notverordnungen gab es vor allem in der Weimarer Republik. Diese in § 48 festgehaltenen Verordnungen ermöglichten es dem Kanzler in Ausnahmesituationen zu außergewöhnlichen Maßnahmen zu greifen. Die erste "große" Notverordnung wurde im Jahre 1930 erlassen. Die wohl bekannteste ist aber wohl die Reichstagsbrandverordnung, die großen Anteil an der Machtergreifung Hitlers hatte.
 
 
'''NSDAP: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei'''
'''NSDAP: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei'''

Version vom 30. Januar 2013, 18:56 Uhr

Bauhaus: Von D. P., 10e Hochschule für Baukunst und Gestaltung. Gründung: 1919 durch den Architekten Walter Gropius (1883-1969), der von 1937 bis 1953 in den USA arbeitete. Als deutscher Architekt war sein Baustil betont blockartig und streng geometrisch. Er betrieb die Ausbildung der Glas- und Betonbauweise. Das Bauhaus ist seit 1925 in Dessau, seit 1932 in Berlin und wurde 1933 aufgelöst. Die Neugründung, nach der Vertreibung durch die Nazis, erfolgte 1937 in Chicago. Daraus wurde eine Nachfolgeschule des Bauhauses, das „Institute of Design“.

Quelle: Der Brockhaus (Readers Digest)

Bauhaus: Von T. S., 9a Das Bauhaus ist Deutschlands berühmteste Kunst-, Design- und Architekturschule der Klassischen Moderne, die von 1919 bis 1933 bestand. Es entstand 1919 beim Zusammenschluss der Kunstschule und der Kunstgewerbeschule von Weimar. Dies war ein Vorläufer des Bauhauses in Dresden in das 1925 umgezogen wurde. 1932 folgte dann der noch einmal ein Umzug nach Berlin, wo aber auch 1933 das Bauhaus geschlossen wurde.

Brüning, Heinrich: Von J. K., 9a Geburtstag: 26.November 1885 in Münster Studium: 1904-1913 Geschichte, Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft Politische Laufbahn: 1919 Mitarbeiter von Carl Sonnenschein 1919 Referent von Adam Stegewald (Vorsitzender der DGB) 1920 Geschäftsführer der DGB 1924 Mitglied im Reichstag 1929 Fraktionsvorsitzender der Zentrumspartei 30.März 1930 wird Brüning konservativer Reichskanzler und bildet eine Minderheitsregierung 1.April 1930 stellt Brüning sein neues Kabinett vor, dass aus der Deutschen Staatspartei, der DVP, der Wirtschaftspartei und der DNVP besteht 1931 tritt das Kabinett Brüning zurück 9.Oktober 1931 wird Brüning Außenminister 30.Mai 1932 tritt Brüning zurück, sein Nachfolger wird Franz von Papen 1933 löst sich Brünings Partei auf um einem Verbot durch die Nationalsozialisten zuvorzukommen.

Daraufhin siedelt Brüning 1934 in die USA über, um einer Verhaftung zu entgehen. 1952 kehrt er nach Deutschland zurück, wandert jedoch 1954 wieder in die USA aus, da er mit der Politik Konrad Adenauers nicht zurecht kam. Tod: 30.März 1970 in Norwich (USA)

Demagogie: Von L. B., 9a Dieses Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Volksaufwiegelung oder politische Verhetzung. Demagoge genannt wird jemand, der mit Hilfe von unbewiesenen Behauptungen und Täuschungen andere Menschen für sich und seine politischen Ziele gewinnt. Er macht seine Kritiker schlecht, tut alles um an die Macht zu kommen und diese dann gewissenlos auszuüben.

Deutsche Demokratische Partei (DDP) Von N. S., 9a Definition: Die DDP war eine liberale in der Weimarer Republik, deren Anhängerund Mitglieder vorwiegend aus dem Bildungsbürgertum (z.B. Lehrer), aus leitenden Angestellten und Beamten, sowie liberalen Juden bestanden. Sie ging 1918 aus der linksliberalen Fortschrittlichen Volkspartei hervor und vereinigte sich 1930 mit dem Jungdeutschen Orden zur Deutschen Staatspartei (DStP). Geschichte Bei den Wahlen zur Nationalversammlung erreichte die DDP 18 % und bildete somit 1919/1920 mit der SPD und dem Zentrum die Regierung als Weimarer Koalition. Doch schon ab 1920 verlor die Partei viele Stimmen. In der Öffentlichkeit galt die DDP als Partei des Hochkapitals, was später die NSDAP ausnutzte um die DDP als Judenpartei darzustellen. 1933 wurde die DDP von der NSDAP aufgelöst.

Deutsche Demokratische Partei (DDP) Von S. B., 10 e 1918 wurde die Deutsche Demokratische Partei, kurz DDP, von Theodor Wolff gegründet. Sie identifizierte sich uneingeschränkt mit der parlamentarischen Demokratie der Weimarer Republik, zur individuellen Freiheit und zum Liberalismus. Außerdem strebte sie einen Einheitsstaat an und forderte die Revision des Versailler Vertragswerkes. Ihre Mitglieder waren sehr bekannte Leute, wie z.b. Außenminister Walther Rathenau, Friedrich Naumann, Theodor Heuss, Eduard Hamm und noch viele weitere berühmte Leute, aber auch Leute aus freien Berufen und liberale Juden waren ihre Mitglieder. 1919 wurde sie mit 18,5 % der Stimmen zusammen mit der SPD und der Zentrumspartei in die Nationalversammlung gewählt und bildete mit diesen die „Weimarer Koalition“. Leider verlor die DDP aber immer mehr Mitglieder. Von den 800.000 Mitgliedern bei ihrer Gründung 1919 waren es 1927 nur noch 117.000. Viele Mitglieder verließen die Partei und schlossen sich der DVP an. Außerdem verlor die Partei immer mehr führende Mitglieder, weshalb sie sich nach enttäuschenden Wahlergebnissen sich mit dem Jungdeutschen Orden, der Volksnationalen Reichsvereinigung und anderen Splittergruppen zur Deutschen Staatspartei (DStP) vereinigte. Diese hatte aber kaum noch etwas mit der einstigen DDP zu tun, da viele DDP Mitglieder ausstiegen und das politische Manifest der DStP nicht mehr viel mit den Punkten der DDP zu tun hatte. Die Nationalsozialisten zwangen dann 1933 die DStP nach weiteren miserablen Wahlergebnissen zur Auflösung.

2004 wurde eine neue Partei mit dem Namen „Deutsche Demokratische Partei“ gegründet, die sich dabei auf die DDP berief. Diese nahm aber bisher nicht an Wahlen teil.

Wahlplakate der DDP:





Deutsche Volkspartei (DVP) Von M. K., 10 e Die Deutsche Volkspartei (DVP), gründete sich 1918 und war eine nationalliberale Partei der Weimarer Republik. Zunächst lehnte die DVP das parlamentarische System der Weimarer Republik ab, passte sich aber später ihrer Staatsform an. Im Oktober 1919 veröffentlichte die DVP ihre Grundsätze, in der sie die Gedanken, zur nationalen Machtstaatspolitik äußerte und zielten noch auf die Wiederherstellung des Kaisertums hin. Ebenfalls legten sie ihr Bekenntnis zur alten "schwarz-weiß-roten" Reichsflagge dar. Bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 erreichte die DVP nur noch 1,1 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die politisch Partei löste sich am 27. Juni 1933 auf.

Deutsche Volkspartei (DVP): Von T. B., 9a:

Nationalliberale Partei der Weimarer Republik Wurde am 15. 12. 1918 gegründet Wichtigster Parteivorsitzender war Gustav Stresemann (1919-29) Wurde am 4. 7. 1933 unter Druck der Nationalsozialisten aufgelöst Befürwortete eine konstitutionelle Monarchie und die Rückkehr zum Kaiserreich Lehnte die Weimarer Verfassung ab War der Auffassung, dass eine elitäre, gebildete Oberschicht besser regieren könne, als die Vertreter des Volkes

Deutsch-Nationale Volkspartei (DNVP): Von B. B., 10 e Die Deutsch-Nationale Volkspartei wurde im Jahre 1918 gegründet. Ihre Programmatik war eine Mischung aus Nationalismus, kaiserlichem Konservatismus, Monarchismus, Rechtsliberalismus und Antisemitismus. Die Partei wurde 1919 in der Weimarer Nationalversammlung aufgenommen und war dort unter dem Namen Württembergische Bürgerpartei bekannt. Seit dem Jahr 1929 arbeitete sie eng mit der NSDAP zusammen. In den folgenden Jahren, verlor dir DNVP mehr an Macht und kam 1933 nur auf 8% der Stimmen, bei der letzten freien Wahl und bildete dann eine Koalition mit der NSDAP. Am 27. Juni 1933 löste sich dann die DNVP auf und viele Abgeordnete schlossen sich der NSDAP an.

Vorsitzende: 1918-1924 Oskar Hergt 1869-1967 1924-1928 Kuno Graf von Westarp 1864-1945 1928-1933 Alfred Hugenberg 1865-1951

DNVP: Von D. H., 9a Die DNVP wurde im November 1918 gegründet und 1933 wieder aufgelöst. Die bekanntesten Mitglieder waren Oskar Hergt, Alfred von Tirpitz, Wolfgang Kapp und Alfred Hugenberg. Die DNVP war eine rechte Partei, viele ihrer Mitglieder waren Anhänger der Monarchie. Ab 1932 verlor die DNVP immer mehr Wähler, während die NSDAP immer populärer wurde. 1933 bildet sie eine Koalition mit der NSDAP und wird dann aufgelöst.

Dolchstoß-Legende: Von J. L., 10 e Die Dolchstoß-Legende war ein Propagandamittel. Dabei ging es darum, dass für die Niederlage des deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg, die Innenpolitik des Deutschen Reiches verantwortlich gemacht wurde. Vor allem wurden die politischen Demonstrationen, zu denen vom Spartakusbund aufgerufen wurden, als Grund genannt. Diese Revolutionäre seien den Soldaten in den Rücken gefallen. Doch dies waren nicht die wirklichen Gründe für die Niederlage. Entscheidend war letztendlich die militärische Überlegenheit der Gegner. Die Dolchstoßlegende wurde vor allem von der extremen Rechten vertreten, - z.B. der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).

Dolchstoß-Legende Von K. S., 9a Die Dolchstoßlegende wurde im Herbst 1918, während der Weimarer Republik, in Deutschland als These (Behauptung) verbreitet. Sie besagte, dass das deutsche Heer im Ersten Weltkrieg unbesiegt geblieben sei und hätte einen „Dolchstoß von hinten" erhalten. Sie trug hauptsächlich zur Ablehnung des Versailler Vertrages und des politischen Systems der Weimarer Republik bei.

Quellen: Der Brockhaus von A-Z, wikipedia.de, wissen.de

Ebert, Friedrich (SPD): Von C. B., 9a Friedrich Ebert wurde am 4. Februar 1871 in Heidelberg geboren. Er war SPD-Politiker und ab 1913 SPD-Vorsitzender. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges war Ebert während der Zeit der Weimarer Republik der 1. Deutsche Reichspräsident. Er starb am 28. Februar 1925 an den Folgen einer Blinddarmentzündung in Berlin.

Erfüllungspolitik Von D. S., 9a: Als Erfüllungspolitik wurde die Außenpolitik der Weimarer Republik von der Annahme des Londoner Ultimatums 1921 bis zur Ruhrbesetzung 1923 von den rechten Parteien genannt.

Erfüllungspolitik: Von J. L., 10e Die nationalistischen rechten Parteien der Weimarer Republik verstanden unter der Erfüllungspolitik die Bemühungen der unterschiedlichen Regierungen, die Bestimmungen des Versailler Vertags zu erfüllen – vor allem die Reparationsverpflichtungen Deutschlands. Die Regierungen wollten damit zeigen, dass Deutschland nicht in der Lage war, die Forderungen zu erfüllen. Die sogenannten Erfüllungspolitiker Matthias Erzberger (Finanzminister) und Walther Rathenau (Minister für Wiederaufbau, später Außenminister) wurden von der Rechten kritisiert und von der Organisation Konsul erschossen


Erzberger, Matthias (1875-1921), Politiker (Zentrum). Von S. K., 10 e Erzberger war zunächst als Volksschullehrer tätig. 1896 übernahm er die Redaktion des katholischen Deutschen Volksblattes in Stuttgart. Als Staatssekretär ohne Geschäftsbereich leitete er die Delegation, die am 11. November 1918 in Compiègne den Waffenstillstand unterzeichnete: In der Folge setzte er sich entschieden für die Annahme des Versailler Vertrags ein. Als er im Juni 1919 zum Reichsminister ernannt wurde, führte er in Deutschland eine tiefgreifende Finanzreform durch. (Erzberger’sche Finanzreform) Auf persönliche Angriffe aus den Reihen der antirepublikanischen Rechten, die ihm seine Kritik an der deutschen Kriegsführung und seinen Einsatz für die Friedensresolution nachtrugen, reagierte Erzberger mit einer Beleidigungsklage. Der Prozess stellte zwar den Tatbestand der Beleidigung fest, aber auch dass Erzberger Politik und Privatinteressen verknüpft hatte. Erzberger trat als Finanzminister zurück wurde, aber 1920 wieder in den Reichstag gewählt. Am 26. August 1921 wurde Erzberger bei Bad Griesbach in Baden von zwei Offizieren, die der rechtsradikalen „Organisation Consul” angehörten, ermordet.

Freikorps: Von O B., 9a Freikorps waren im 18. Jahrhundert in Deutschland eingesetzte Zusammenschlüsse aus Freiwilligen, Sträflingen und feindlichen Überläufern. Aufgrund des Versailler Vertrags mussten die Freikorps ab dem 1. Januar 1921 abgerüstet werden. Die restlichen Freikorps wurden 1923 aufgelöst. Teile der Freikorps schlossen sich nationalsozialistischen Organisationen an.

Freikorps: Von S. B., 10 e Die Freikorps verhafteten nach der blutigen Niederschlagung des Januaraufstands am 15. Januar 1919 in Berlin Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die auch Gründer der KPD und die Führer des Spartakusbundes waren. Sie verschleppten beide in das Hauptquartier des Freikorps im Hotel Eden und verhörten sie dort unter schweren Misshandlungen. Liebknecht wurde anschließend im Tiergarten mit drei Schüssen aus nächster Nähe erschossen. Sie töteten auch Rosa Luxemburg heimtückisch. Ihre Leiche wurde erst Ende Mai 1919 im Landwehrkanal gefunden. Die letzten Freikorps wurden 1923 aufgelöst.


Gewerkschaften: Von L. V., 10 e Eine Gewerkschaft ist eine Gemeinschaft von Arbeitnehmern, welche mit Hilfe von Streiks oder auch Boykotten versuchen ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Sie wollen damit z.B. eine Verkürzung der Arbeitszeiten oder mehr Sicherheit am Arbeitsplatz erwirken. Die größten Gewerkschaften Deutschlands sind heute im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) zusammengeschlossen.

Gewerkschaften: Von F. F, 9a Gewerkschaften sind Organisationen von lohnabhängigen Arbeitnehmern. Sie dienen dazu wirtschaftliche und soziale Interessen durchzusetzen. In demokratischen Systemen sind Gewerkschaften unabhängig. Um sich durchzusetzen benötigen Gewerkschaften ein gewisses Maß an politischer Bewegungsfreiheit. Gewerkschaften bejahen den Streik als letztlich entscheidendes Mittel um ihre Ziele zu erreichen.


Die Goldenen Zwanziger: Von C. W., 10 e Die "Goldenen Zwanziger" wird der Zeitabschnitt von 1924-1929 in Deutschland genannt. Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte Armut, Hunger, Krankheit. Ganz Deutschland versank in Elend und Chaos. Ab 1924 setzte eine wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung und politische Beruhigung ein. Die Goldenen Zwanziger waren die Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Verantwortlich dafür waren die hohen Kredite (vor allem von den USA). Weshalb auch oft von einer "Scheinblüte" gesprochen wird, da die Schulden wieder zurückgezahlt werden mussten. Trotz dieser eigentlich guten Voraussetzung scheiterte die Absicherung des republikanischen Staates durch fehlende Unterstützung breiter Bevölkerungsschichten. Hunger und Elend der letzten Kriegsjahre und die Finanzskandale von 1923 und 1929 schürten das Misstrauen zur Weimarer Republik in weiten Teilen der Bevölkerung. Beendet wurden die Goldenen Zwanziger durch die Weltwirtschaftskrise 1929.

Hindenburg, Paul: Von L. W., 10 e Paul Ludwig Hans Anton von Beneckendorff und von Hindenburg war ein deutscher General und Politiker. Er war der zweite Reichspräsident der Weimarer Republik. Er hat am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt

Hindenburg, Paul: Von A. H., 9a: Paul von Hindenburg (*1847; † 1934) war Generalfeldmarschall und Reichspräsident. Er wurde im Ersten Weltkrieg Oberbefehlshaber der achten Armee, schlug die Russen 1914 bei Tannenberg und an den masurischen Seen. 1916 übernahm er als Chef des Generalstabs des Feldheers mit Ludendorf als erstem Generalquartiersmeister die oberste Heeresleitung und befürwortete 1918 den Thronverzicht des Kaisers. Er leitete den Rückmarsch des Heers. 1925 und 1932 wurde er zum Reichspräsidenten gewählt und berief 1933 Hitler als den Führer der stärksten Fraktion zum Reichskanzler.


Hitler-Putsch: Von J. A., 10 e Hitler wollte mit Erich Ludendorff die Macht über Deutschland an sich reißen. Am 9.November 1923 marschierten sie in München mit einer zum Teil bewaffneten Menschenmenge zur Feldherrenhalle, wo sie von der Bayrischen Landespolizei mit Gewalt gestoppt wurden. Dabei starben vier Polizisten, ein Passant und sechzehn Putschisten. Nach diesem Putschversuch wurde die NSDAP verboten. Hitler wurde nach dem Putschversuch verhaftet und wurde zu ein paar Jahren Gefängnisstrafe verurteilt, von denen er aber nur ein paar Monate im Gefängnis verbrachte.

Hitler-Putsch: Von F. S., 9a Am 30.10.1923 stimmte Hitler seine Anhänger und Gefolgsleute im Zirkus Krone in München auf einen baldigen Putsch gegen die bayrische Regierung ein. Eine Gelegenheit bot sich am 8.11.1923, als sich die Prominenz aus allen nationalistischen Lagern im Bürgerbräukeller traf. Er stürmte die Versammlung und schoss in die Decke, um sich Gehör für seine Rede zu verschaffen. Am 9.11.1923 marschierten Hitler und seine Anhänger bewaffnet zum Feldherrenhaus, wo ihr Putsch blutig niedergeschlagen wurde. Dabei starben 16 Putschisten, 1 Passant und 5 Polizisten.

Inflation: Von J. G., 10 e Inflation, ist wenn Geld seinen Wert verliert. Wenn das Geld nicht so viel Wert verliert, spricht man von einer schleichenden Inflation, ansonsten von einer offenen Inflation oder einer galoppierenden Inflation.

Kappputsch: Von J. B., 10 e Der Kappputsch ereignete sich 1920 und wurde von Wolfgang Kapp und General von Lüttwitz angeführt. Er richtete sich vor allem gegen die von den Parteien SPD, Zentrum und DDP getragene Regierung des Reichskanzlers Gustav Bauer (SPD), da sie die Annahme des Versailler Vertrages durchgesetzt hatten. Während des Putsches wurden mindestens 200 Mensches von den Putschisten ermordet. In der Nacht vom 12. auf 13. März marschierten dann meuternde Offiziere nach Berlin um die Regierung zu stürzen. Dies gelang ihnen dann auch und sie setzen Herrn Kapp als Reichskanzler ein. Daraufhin rief die abgesetzte Regierung zum Generalstreik auf und so musste Kapp schließlich am 17. März nach Schweden fliehen. Zwar versuchte Lüttwitz die Regierung zu übernehmen und ernannte sich zum Reichskanzler, aber dies hielt nur für 4 Stunden. Nach 4 Tagen war der Putsch dann beendet.

KPD: Von Q. B., 10 e Die Kommunistische Partei Deutschlands wurde am 1. Januar 1919 gegründet. Sie galt als eine revolutionäre Alternative zur SPD und ihr Ziel war es während der Weimarer Republik eine sogenannte "Diktatur des Proletariats" herbeizuführen. Sie war Mitglied der Kommunistischen Internationale von Lenin und wurde währen des Nationalsozialismus verboten.

KPD: Von M. H., 9a Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) wurde im Januar 1919 gegründet und ging aus dem Spartakusbund hervor. Die ersten Parteiführer waren Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Sie sah sich als eine revolutionäre Alternative zur SPD und war im Gegensatz zu dieser auf eine sozialistische Rätedemokratie aus. Sie war Mitglied eines internationalen Bundes von kommunistischen Parteien (Komintern).

Ludendorff, Erich: Von S. D., 10 e Erich Ludendorff (1865-1937) wurde am 9. April 1865 Kruszewnia (Polen) als Sohn des Rittergutsbesitzers Wilhelm Ludendorff geboren. Im alter von 12 Jahren, im Jahre 1877, kam er ins Kadettenkorps nach Plön. Dies war für einen nichtadligen Jungen schon etwas besonderes. Erich Ludendorff war gemeinsam mit Paul von Hindenburg Chef der Dritten Obersten Heeresleitung (OHL) der führende deutsche General des ersten Weltkrieges, Putschist, Reichstagsabgeordneter der NS-Freiheitspartei und Begründer einer Bewegung des Deutschenvolkes. 1923 am 9 November wird der, gemeinsam mit Hitler, geplante Putschversuch von Regierungstruppen mit Waffengewalt niedergeschlagen. Ludendorff sollte als Feldherr den geplanten "Marsch auf Berlin" leiten. Ein Jahr später wird er des Hochverrats (Hitlerputsch) angeklagt und freigesprochen. Erich Ludendorff starb am 20 Dezember 1937 in Tutzing.

Notverordnungen: Von B. W., 10 e Notverordnungen gab es vor allem in der Weimarer Republik. Diese in § 48 festgehaltenen Verordnungen ermöglichten es dem Kanzler in Ausnahmesituationen zu außergewöhnlichen Maßnahmen zu greifen. Die erste "große" Notverordnung wurde im Jahre 1930 erlassen. Die wohl bekannteste ist aber wohl die Reichstagsbrandverordnung, die großen Anteil an der Machtergreifung Hitlers hatte.

  NSDAP: Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei Von S. K., 10 e Wurde am 4 Februar 1920 aus der DAP (Deutsche Arbeiterpartei) gegründet. Rechtsradikale Partei der auch Hitler beitrat. Hitler führte die NSDAP zur Regierungspartei. Ihr Programm war zugleich sozialistisch und national und vor allem judenfeindlich (antisemitisch).1933 gelangten sie an die Regierung und das „Dritte Reich“ begann. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie verboten.

NSDAP: Von C. B., 9a Die NSDAP ging aus der Umbenennung der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) hervor. Dies geschah am 24. Februar 1920. Sie wurde im Münchner Hofbräuhaus gegründet. Es wurde ein 25 Punkte Programm mit der Aufhebung des Versailler Friedensvertrag, Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft für jüdische Mitbürger und Stärkung der Volksgemeinschaft veröffentlicht. Bis zum Jahr 1923 konnte die NSDAP vor allem in Bayern Anhänger gewinnen, bis es am 9. November durch den Ruhrkampf und die instabile Lage im Deutschen Reich zum Hitlerputsch kam. Nach den Scheitern dieses Hitlerputsches wurde die NSDAP verboten. Außerdem wurde das Parteivermögen beschlagnahmt, die Geschäftstelle in München geschlossen und Hitler zu Festungshaft verurteilt. Dadurch war die NSDAP veranlasst für die Reichswahlen Wahlbündnisse mit der Deutschen Freiheitspartei einzugehen. Nachdem Hitler im Dezember 1924 aus der Festungshaft entlassen wurde begann er mit der Reorganisation zu einer Führerpartei und mit dem Ziel einer legalen Machtübernahme. 1933 übernahmen sie die Macht

Propaganda: Von: J. S., 10 e Propaganda ist die gezielte Verbreitung von Nachrichten und Ideologien, z.B. in den Medien, auf Plakaten und in der Politik. Die Absicht dieser verbreiteten Information ist die Beeinflussung des Denkens der anderen im eigenen Sinn. Diese verbreiteten Nachrichten müssen nicht immer der Wahrheit entsprechen. Propaganda bezeichnet auch oft die Werbung in der Wirtschaft, um für Produkte oder Lebensmittel zu werben. Propagare kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich „verbreiten, ausdehnen, fortpflanzen.“ Besonders blutrünstige Propaganda wird als Gräuelpropaganda bezeichnet.

Putsch: Von D. R., 10 e Putsch bedeutet, dass eine Minderheit versucht an die Macht zu kommen. Dies kann durchaus von gewaltsamer Natur sein und kann auch urplötzlich geschehen. Leute die putschen, so genannte Putschisten, kommen auch oft aus dem Militär, was das putschen natürlich erleichtert. In vielen Fällen regiert nach einem Putsch ein Diktator oder auch ein Regime.


Rathenau, Walther (DDP) Von P. K., 9a

Walter Rathenau wurde am 29. September 1867 in Berlin geboren. Er war Sohn des AEG-Gründers Emil Rathenau. Er war ein deutscher Industrieller, Politiker in der Deutschen Demokratischen Partei, von der er Mitgründer war, außerdem war er Autor. Rathenau war 1921 am Wiederaufbau beteiligt und wurde 1922 zum Außenminister des Deutschen Reiches. In diesem Amt trat er für die Erfüllung des Vertrages von Versailles ein. Außerdem schloss er mit der UdSSR den Vertrag von Rapallo ab, in dem die Aufnahme diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen beschlossen wurde. Walter Rathenau wurde am 24. Juni 1922 wegen seiner jüdischen Abstammung und seiner so genannten Erfüllungspolitik in Berlin von antisemitischen Rechtsradikalen ermordet.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Rathenau Brockhaus 8.Auflage von 1998

Rathenau, Walther (DDP): Von A. K., 10 e Rathenau, Walther, * 1867, gestorben 1922, deutscher Industrieller und Politiker; Präsident der AEG 1915-21; Verfechter einer Planwirtschaft auf korporativ-demokratischer Grundlage; 1921 Reichs-Minister für den Wiederaufbau, 1922 Reichs-Außenminister; schloss den Vertrag von Rapallo ab; wurde von Rechtsradikalen ermordet.

Reichswehr: Von S. A:, 10 e Die Reichswehr ist der Name der deutschen Wehrmacht von 1919-1935: Sie umfasste 100.000 Soldaten und die Reichsmarine. Während des Kapp-Putsches wurde die Reichwehr nicht eingesetzt da man die Soldaten nicht auf andere Soldaten hatte schießen lassen wollen. Bei einem Aufstand der Kommunisten im März, wurde sie dennoch eingesetzt um diesen brutal niederzuschlagen.

Reichswehr: Von F. B.: Streitkräfte der Weimarer Republik von 1921 bis 1935. Der Versailler Vertrag schränkt die Stärke der Reichswehr ein. Die Reichswehr wurde während dem Krisenjahr gegen die linken Parteien eingesetzt. (Spartakusaufstand 1919)

Reparationen: Von J. B., 10 e Reparationen sind eine Art Schadensersatz oder Wiedergutmachung. Wenn sich zwei Länder bekriegt haben, muss das Land, welches den Krieg verloren hat, dem anderen Land welches den Krieg gewonnen hat, alle Schäden „reparieren“ (Schadensersatz)

Reparationen: Von M. H., 9a Reparationen: Durch den Versailler Vertrag eingeführte Bezeichnung für den Schadensersatz den die besiegten Länder den Siegerländern zahlen mussten.

Die Rentenmark: Von M. S., 10 e Die Rentenmark war eine Übergangswährung in Deutschland, um die Deutsche Inflation, die von 1914 bis 1923 andauert, aufzuhalten. Die im Oktober des Jahres 1923 gegründete Rentenbank stoppte die Inflation, mit Hilfe der Rentenmark, die in Münzen und kleinen Scheinen ausgegeben wurde. Um mit der Rentenmark überhaupt die Inflation aufhalten zu können, musste diese mit einem Gegenwert, der größtenteils aus Hypotheken auf Immobilien, auf Landwirtschaftsflächen und auf Industrieanlagen bestand, gedeckt werden. Obwohl die Rentenmark nicht als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt wurde und somit kein Zwang bestand sie zu verwenden, wurde sie von der Bevölkerung akzeptiert, was zum schlagartigen Ende der Inflation führte. Durch den großartigen Erfolg der Rentenmark spricht man auch heute noch vom “Wunder der Rentenmark“.

Ruhrkampf: Von A. R., 10e 1923 besetzten französische und belgische Truppen das Ruhrgebiet um den Versailler Vertrag durchzusetzen. Es gab Widerstand von der Ruhrbevölkerung, die vom Staat unterstützt wurden. Bald erwies es sich als Misserfolg und der Widerstand wurde beendet. Im August 1925 wurde das Ruhrgebiet geräumt.

Ruhrkampf: Von M. B., 9a Da die Deutschen den Krieg verloren hatten, mussten sie Reparationen bezahlen. Deutschland konnte nicht alles bezahlen, deswegen marschierten die Franzosen in mehreren Städten ein um Druck auszuüben. Da Deutschland immer noch nicht bezahlen konnte, stellten die Alliierten das Londoner Ultimatum auf, das Deutschland zwingt die Reparationen in Höhe von 132 Milliarden Goldmark zu zahlen. Falls sich Deutschland weigert, würden die Alliierten das Ruhrgebiet besetzten. Deutschland hatte immer größer werdende wirtschaftliche Probleme und deswegen verzichteten die Alliierten, dass die Reparationen in Geld bezahlt werden mussten. Sie sollten stattdessen die Reparationen in Form von Gütern wie z.B. Stahl, Kohle und Holz bezahlen.

Scheidemann, Philipp (SPD – * 26. Juli 1865 ; † 29. November 1939) Von J. A. G., 10 e Scheidemann war der erste Reichskanzler der Weimarer Republik.1883 tritt er in die SPD ein und ruft am 9. November 1918 von einem Fenster des Reichstaggebäudes die Republik aus. 1919 tritt er als Reichskanzler zurück da er den Versailler Vertrag nicht akzeptieren will. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten flieht Scheidemann aus Deutschland.

Scheidemann, Philipp: Von L. R., 9b Philipp Scheidemann wurde am 26. Juli 1865 in Kassel geboren. Seit 1883 war er Politiker in der SPD. Ab 1911 gehörte er ihrem Parteivorstand an und war im Ersten Weltkrieg die beherrschende Figur in der SPD. 1919 wurde Scheidemann erster Reichskanzler der Weimarer Republik, trat jedoch nach wenigen Monaten zurück. Von 1920 bis 1925 war er Oberbürgermeister von Kassel. Als Hitler 1933 an die Macht kam, wanderte er nach Kopenhagen aus. Dort starb er 1939.

SPD: Von D. B., 9a 1918/19 bemühte sich die SPD den radikalen Linken zuvorzukommen und die Ordnung wiederherzustellen. Dazu rief Scheidemann die Republik aus. Die SPD gewann die Wahlen zur Nationalversammlung und bildete mit dem Zentrum der DDP die erste Weimarer Koalition. Jedoch verlor sie nach dem Hitler-Ludendorfputsch die Macht und zog sich zunächst aus der Regierung zurück. 1933 stimmte sie gegen das Ermächtigungsgesetz und wurde dann von der NSDAP aufgelöst

Stresemann, Gustav (DVP): Von R. K., 10e Gustav Stresemann (10.06.1878-03.10.1929), deutscher Politiker. Während seiner kurzen Amtszeit als Reichskanzler gelang 1923 eine politische und wirtschaftliche Stabilisierung der Weimarer Republik (Einführung der Rentenmark). Als Außenminister (1923-1929) versuchte Stresemann unter schwierigen Bedingungen (z.T. erfolgreich) eine Verständigung mit den Siegermächten, besonders mit Frankreich, zu erreichen und wurde dabei oft als Erfüllungspolitiker des Versailler Vertrags angegriffen. Zusammen mit dem französischen Außenminister Aristide Briand erhielte er 1926 den Friedensnobelpreis.

Stresemann, Gustav (DVP): Von A. H., 9a Gustav Stresemann ist am 10. Mai 1878 in Berlin geboren und auch dort am 3. Oktober 1929 gestorben. Er war Reichskanzler und Außenminister in der Weimarer Republik. Dort bemühte er sich vor allem um eine Verständigung mit den Westmächten herbeizuführen. Seine Außenpolitik wurde durch die parlamentarische Tolerierung der SPD gesichert. Außerdem war Stresemann ein Friedensnobelpreisträger. USPD (Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands): Von D. H., 9a Die USPD war eine sozialistische Partei, die sich während dem Krieg von der SPD abgespaltet hatte. Hauptziel der USPD war es, im Verbund mit Spartakisten und revolutionären Arbeitern die Fortsetzung des Krieges zu verhindern bzw. seine rasche Beendigung zu erzwingen. Sie war mit dem Spartakusbund verbunden, unter der Führung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, welche im Januar 1919 ermordet wurden.


USPD: Von K. R., 10 e Diese Abkürzung steht für Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands. Die Partei wurde 1917 von ehemaligen SPD-Mitgliedern (z.B. Wilhelm Dittmann und Hugo Haase) gegründet. Sie existierte ab 1931 nur noch als gesplitterte Gruppierung. Das Parteiprogramm war geprägt von einem gemäßigten innenpolitischen Kurs, der vor allem die Linken in der Partei ansprach, wie auch die marxistisch Eingestellten. Alle lehnten eine Kriegsbeteiligung am Ersten Weltkrieg ab, einige unterstützten eine sozialistische Revolution. Somit spielte die Partei auch bei den „Revolutionen“ 1918/1919 eine große Rolle. (Novemberrevolution, Januaraufstand) 1950 versuchte sich die USPD neu zu formieren, dies blieb allerdings ohne Erfolg.

Weimarer Koalition: Von V. B., 10 e Die Weimarer Koalition bestand aus der SPD, des Zentrums und der DDP die 1919 die Mehrzahl der Stimmen erhielten und so eine Koalition gründeten. Die Weimarer Koalition regierte in den Jahren 1919/29 und 1921/22. Sie wurde auch zeitweise „Arbeitsgemeinschaft zwischen Bürgertum und Arbeiterschaft“ genannt. Der erste Reichspräsident der Weimarer Koalition war Friedrich Ebert. Die Weimarer Koalition regierte in der Reichs- und Länderebene zur Zeit der Weimarer Republik.


Weltwirtschaftskrise: Von J. R., 10 e:

Die Weltwirtschaftskrise war ein großer Einbruch der Industrienationen, vor allem in den Vereinigten Staaten und dem deutschen Reich. Ursprung war der Börsenkrach 1929. Resultate daraus waren Unternehmenszusammen-brüche, Arbeitslosigkeit und Wertlosigkeit des Geldes (Inflation). Auch die Reparationskosten zum Wideraufbau des deutschen Reiches verschuldeten die deutsche Nation.


Weltwirtschaftskrise: Von B. K., 9a Das Wesentliche an der Weltwirtschaftskrise war, dass das Volkseinkommen & die Industrieproduktion sank. Außerdem kam es zu hoher Arbeitslosigkeit. In Deutschland konnten die Banken wegen Auslandsschulden nicht mehr bezahlen. Die Menschen verfielen in Armut

Zentrumspartei (kurz: Zentrum) Von A. K., 10 e Die Deutsche Zentrumspartei (auch kurz: ZENTRUM) war eine der wichtigsten Parteien (ca. 15% Stimmenanteil) während der Weimarer Republik. Sie wurde 1870 gegründet - 1933 wurde sie unter Hitler wie alle anderen Parteien aufgelöst. Dabei verhalf sie Hitler durch ihre Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz zur Zweidrittel-Mehrheit und damit zur Macht. Das Zentrum vertrat die deutsche katholische Bevölkerung und nahm ihren Platz in der politischen Mitte zwischen Linken und Rechten ein und vertrat eine mittlere politische Linie. In der Weimarer Republik war sie an der Reichsregierung beteiligt und stellte vier Reichskanzler: K. Fehrenbach, Wilhelm Marx, J. Wirth und Heinrich Brüning. In der heutigen Zeit ist sie nahezu bedeutungslos.

Zentrum: Von F. F., 9 a Die Partei unterstützte die Weimarer Republik. Bis 1932 war sie an allen Reichsregierungen beteiligt. 1920 bildete das Zentrum eine Koalition mit der SDP und der DDP, die sogenannte Weimarer Koalition. 1933 wurde die Partei zur Selbstauflösung gezwungen.